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Bundesliga-Relegation: Klatsche gegen Düsseldorf – Bochum vor Abstieg


Bundesliga-Relegation
Hinspiel-Klatsche gegen Fortuna: Bochum vor Abstieg

Von sid, Kgl

Aktualisiert am 23.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Keven Schlotterbeck geschockt: Im Relegations-Hinspiel musste der VfL Bochum eine deutliche Niederlage hinnehmen.Vergrößern des Bildes
Keven Schlotterbeck geschockt: Im Relegations-Hinspiel musste der VfL Bochum eine deutliche Niederlage hinnehmen. (Quelle: Leon Kuegeler/reuters)
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Im Relegations-Hinspiel erlebte der VfL Bochum vor heimischem Publikum einen schwarzen Tag. Von Düsseldorf ließ sich der Ruhrpott-Klub schwindelig spielen.

Der VfL Bochum steht vor dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga. Im Hinspiel der Relegation setzte für die Bochumer eine deutliche 0:3 (0:1)-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf. Dabei verlief der Abend für den VfL von Beginn an äußerst bitter: Das erste Tor fiel durch ein unglückliches Eigentor von Philipp Hofmann, dem der Ball nach einer Ecke vom Pfosten ans Bein prallte und von dort über die Linie sprang (13. Minute).

Zwar zeigten sich die Bochumer in der Folge bemüht und suchten speziell in der zweiten Hälfte die Flucht nach vorne, doch abgeklärte Düsseldorfer konterten die Hausherren im eigenen Stadion aus und erhöhten durch Felix Klaus in der 64. Minute auf 2:0. Yannik Engelhardt staubte in der 72. Minute zum 3:0 ab, als Bochum-Keeper Andreas Luthe einen Freistoß nach vorne prallen ließ.

Nach drei Jahren Erstliga-Zugehörigkeit droht den Bochumern nun mehr denn je der Abstieg in die 2. Liga. Düsseldorf steht nach vier Jahren Zweitliga-Zugehörigkeit hingegen vor der Rückkehr ins Oberhaus. Das Rückspiel findet am kommenden Montag in Düsseldorf statt.

So lief das Spiel:

Bochums Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian war vor der Partie bereits "sehr angespannt, wir haben jetzt zwei Endspiele. Es geht um alles", sagte er bei Sky. Wie angekündigt starteten die Gastgeber ohne den aussortierten Stammtorwart Manuel Riemann, der wegen "unüberbrückbarer unterschiedlicher Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen" aus dem Kader für die beiden Spiele gestrichen worden war.

Für Riemann stand Routinier Andreas Luthe im Tor. Auch Kapitän Anthony Losilla saß zunächst überraschend nur auf der Bank. Bei Düsseldorf musste mit Andre Hoffmann ebenfalls der Kapitän zunächst zusehen.

Vor den Augen von Bayern-Profi Leon Goretzka, der im VfL-Trikot auf der Tribüne saß, lieferten sich beide Teams ein körperbetontes Spiel – in dem die Fortuna die Gastgeber früh schockte. Eine Ecke von Zweitliga-Torschützenkönig Christos Tzolis ging an den Pfosten, der Ball prallte an Hofmanns Oberschenkel und dann ins eigene Tor. Es war bereits das fünfte Eigentor der Bochumer in dieser Saison.

Der VfL war bemüht, fand offensiv nach guten Kombinationen aber selten Abnehmer für Flanken in den Strafraum. Düsseldorf agierte körperlich stark, agierte zunächst aber zu unpräzise. Ein Freistoß von Bochums Ersatzkapitän Kevin Stöger (21.) ging knapp drüber.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste bei ihren Vorstößen zielstrebiger, einen Schuss von Felix Klaus lenkte Luthe gerade noch am Tor vorbei (50.). Die Bochumer verzweifelten bei ihren Angriffen immer wieder am Düsseldorfer Abwehrbollwerk. Auf der anderen Seite vollendete Klaus einen starken Gegenangriff der Fortuna nach glänzender Vorlage von Tzolis zum 2:0.

Dann lief die Fortuna richtig heiß. Einen Tzolis-Freistoß ließ Riemann-Vertreter Luthe nach vorne abprallen, Engelhardt war zur Stelle und schob zur Entscheidung ein. Klaus legte anschließend beinahe den nächsten Fortuna-Treffer nach, traf aber nur die Latte (82.). Einige VfL-Fans verließen vorzeitig das Stadion.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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