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Bundesliga: VfL Bochum muss in die Relegation – "Das war grausam"


Bochum bangt um den Klassenerhalt
"Das war grausam"

Von t-online, dpa, KS

18.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Moritz Broschinski und Tim Oermann (r.): Die Bochumer müssen in die Relegation.Vergrößern des Bildes
Moritz Broschinski: Die Bochumer müssen in die Relegation. (Quelle: Carmen Jaspersen)

Während der eine Verein feiert, erlebte der andere einen schwarzen Tag. Union Berlin hat die Klasse gehalten, der VfL Bochum hingegen muss noch zittern.

Der letzte Spieltag der Saison 2023/24 endete für den VfL Bochum bitter. "Wir haben heute einfach versagt, anders kann man es nicht sagen", sagte VfL-Kapitän Anthony Losilla am nach dem bitteren 1:4 am Samstagnachmittag gegen Werder Bremen. Denn nach dem desolaten Auftritt steht fest: Der Bundesligist muss in die Relegation.

Auch Losillas Teamkollege Kevin Stöger war fassungslos. "Die Leistung heute ist inakzeptabel, das geht nicht", sagte der Österreicher. Bochums Sportdirektor Marc Lettau nahm in seiner Analyse kein Blatt vor den Mund: "Da gibt es keine Entschuldigung für, das war grausam."

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
15
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Union
34961933:58-2533
16
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Bochum
347121542:74-3233
17
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Köln
345121728:60-3227
18
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Darmstadt
34382330:86-5617

Durch die Klatsche in Bremen und dem zeitgleichen Last-Minute-Sieg des Abstiegskampfkonkurrenten Union Berlin gegen den SC Freiburg (2:1) rutschten die Bochumer in letzter Sekunde doch noch auf Platz 16 ab und haben damit nur noch mit einem Sieg gegen den Zweitliga-Dritten Fortuna Düsseldorf die Chance auf den Klassenerhalt.

"Ende gut, alles gut?"

Indes brachen bei Union alle Dämme. Die Berliner feierten mit ihrem Sieg gegen Freiburg den spätestmöglichen Verbleib im deutschen Oberhaus. Torjäger Benedict Hollerbach kündigte nach Abpfiff an: "Wir werden heute Abend den ganzen Frust rauslassen, den wir über die Saison hatten, und total befreit das Ganze feiern."

Der 23-Jährige hatte die Köpenicker mit einem sehenswerten Treffer aus der Distanz (68. Minute) in Führung geschossen, bevor Janik Haberer (90.+2) die Alte Försterei in Ekstase versetzte und den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Ritsu Doan (85.) wieder wettmachte.

Nun steht offenbar eine "wilde Partynacht" an: "Bei einem grünen Tee und ein paar anderen Erfrischungen", sagte Hollerbach. Ein Jahr nach der historischen Qualifikation für die Champions League haben die "Eisernen" den Absturz in die 2. Liga gerade noch so verhindert.

Nach null Siegen in der Königsklasse, insgesamt zwei Trainer-Freistellungen und oft leblosen Auftritten im Bundesliga-Endspurt waren die Berliner fünf Jahre nach dem Aufstieg fast am Tiefpunkt angekommen. Kapitän Christopher Trimmel urteilte nach dem Spiel: "Ende gut, alles gut? Naja, das war trotzdem eine schlechte Saison." Dann dankte er dem Trainer-Team um Interimscoach Marco Grote: "Die haben uns das Selbstvertrauen eingeimpft. Unsere Tugenden standen wieder im Vordergrund."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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