Bundesliga am Samstag Gladbach rettet sich – Hochspannung um Europa
Lange musste Borussia Mönchengladbach um den Klassenerhalt bangen. Doch seit Samstag ist klar: Die "Fohlen" bleiben erstklassig.
Borussia Mönchengladbach hat den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft. Gegen Eintracht Frankfurt holten die "Fohlen" ein 1:1. Durch das 2:3 von Union Berlin in Köln hat Gladbach vier Punkte Vorsprung auf Union und kann selbst bei einem Mainzer Sieg gegen Dortmund nicht mehr absteigen.
Parallel bleibt das Rennen um Europa spannend, weil sich Freiburg und Heidenheim mit einem 1:1-Unentschieden trennten und auch Werder in Leipzig einen Punkt holte (1:1). Den Spielbericht zur Partie 1. FC Köln gegen Union Berlin lesen Sie hier.
Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt
Die Abstiegssorgen von Borussia Mönchengladbach sind nach langem Zittern verflogen. Beim 1:1 (1:1) im 100. Bundesligaduell mit Eintracht Frankfurt zeigten die Fohlen einen engagierten Auftritt und profitierten entscheidend vom Sieg des 1. FC Köln gegen Union Berlin.
Die frühe Führung durch den zehnten Saisontreffer von Robin Hack (9.) wussten die Gladbacher nicht recht zu nutzen. Frankfurt wurde stärker und kam durch Junior Dina Ebimbe (35.) zum verdienten Ausgleich. Frankfurt kann auch in der kommenden Saison international planen: Rang sechs haben die Hessen bereits vor dem Duell mit Rasenballsport Leipzig am kommenden Samstag sicher.
Rasenballsport Leipzig – Werder Bremen
Werder Bremen hat seinen Leipzig-Fluch abgelegt, im Rennen um eine überraschende Europapokal-Teilnahme allerdings den großen Wurf verpasst. Der viermalige deutsche Meister musste sich am Samstag nach einer Führung in Leipzig noch mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Zuvor hatte Werder alle sechs Spiele bei den Sachsen verloren.
Während die seit nunmehr zehn Spielen ungeschlagenen Leipziger Vierter bleiben, verpasste Werder den Sprung auf Platz acht und ist Elfter. Allerdings fehlen nur drei Punkte zu Platz sieben.
Pl. | Mannschaft | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Pkt. | Form → | ||
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7 | Hoffenheim | 34 | 13 | 7 | 14 | 66:66 | 0 | 46 | |||
8 | Heidenheim | 34 | 10 | 12 | 12 | 50:55 | -5 | 42 | |||
9 | Bremen | 34 | 11 | 9 | 14 | 48:54 | -6 | 42 | |||
10 | Freiburg | 34 | 11 | 9 | 14 | 45:58 | -13 | 42 | |||
11 | Augsburg | 34 | 10 | 9 | 15 | 50:60 | -10 | 39 |
Vor 47.069 Fans machten sich die vielen Ausfälle bei Leipzig bemerkbar, das nicht wie gewohnt von Beginn an hohen Druck auf den Gegner ausüben konnte. Zu allem Überfluss sorgte der Pokalsieger durch ein Eigentor des frisch in die Startelf gerückten Nicolas Seiwald (35. Minute) auch noch für die Bremer Führung. Joker Benjamin Šeško (61.) gelang der verdiente Ausgleich.
SC Freiburg – 1. FC Heidenheim
Zum Heim-Abschied von Christian Streich hat der SC Freiburg den erhofften Sieg als Geschenk für den langjährigen Coach verpasst. In Streichs 195. und letztem Bundesligaspiel vor eigenem Publikum trennten sich die engagierten Breisgauer am Samstag vom 1. FC Heidenheim mit 1:1 (1:1).
Ritsu Doan (29. Minute) steigerte im mit 34 700 Zuschauern ausverkauften Stadion zunächst die Festtagsstimmung. Doch Heidenheims Kevin Sessa traf für den in dieser Saison überraschend starken Aufsteiger zum Ausgleich (38.).
- Mit Material der Nachrichtenagenturen SID, dpa