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Bundesliga | Bayerns Campus-Leiter will "Früchte der Arbeit ernten"


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Bayerns Campus-Leiter will "Früchte der Arbeit ernten"

Von dpa
09.12.2023Lesedauer: 1 Min.
Jochen SauerVergrößern des Bildes
Jochen Sauer leitet das Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern München. (Quelle: Andreas Gebert/dpa/dpa-bilder)

Der FC Bayern investiert bei der Nachwuchsausbildung viel Geld in Stein und Bein. Die Hoffnung: Der nächste Jamal Musiala wird gefunden - oder zumindest Geld durch Verkäufe verdient.

Bei seinen verstärkten Bemühungen und Investitionen in die Nachwuchsarbeit will der FC Bayern München ablösefreie Abgänge talentierter Jungprofis unbedingt vermeiden.

"So etwas wie mit Angelo Stiller sollte uns nicht mehr passieren", sagte Jochen Sauer, Leiter des Münchner Nachwuchsleistungszentrums FC Bayern Campus, dem Nachrichtenportal "t-online".

Stiller (22) war im Alter von neun Jahren zum deutschen Rekordmeister gekommen und hatte dort die Jugendmannschaften durchlaufen. Den Sprung in den Profikader schaffte der Mittelfeldspieler aber nicht. Stattdessen wechselte er ablösefrei zur TSG Hoffenheim und von dort im vergangenen Sommer für rund 5,5 Millionen Euro zum VfB Stuttgart, "wo er sich weiter sehr, sehr gut entwickelt", wie Sauer betonte, "da hätten wir die Früchte unsere Ausbildungsarbeit besser ernten müssen".

Der Bayern-Campus könne generell eine Antwort auf den immer komplizierter werdenden Transfermarkt sein, bekräftigte Sauer und gab dafür ein Beispiel: "Jamal Musiala ist mittlerweile ein 100-Millionen-Spieler und damit eine erste Antwort." Man könne aber "nicht planen, dass jedes Jahr hier ein außergewöhnliches Kaliber rauskommt".

Der Campus-Leiter setzt große Hoffnung auf Sportdirektor Christoph Freund, der vor seinem Wechsel zu den Bayern im vergangenen Juli jahrelang erfolgreich Top-Talente bei Red Bull Salzburg in Österreich hochgezogen hat. "Wir haben sehr schnell gemerkt, dass wir uns als Team ideal ergänzen und zusammenpassen", sagte Sauer, der mit Freund schon in Salzburg fünf Jahre zusammengearbeitet hatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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