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13. Spieltag | Sieg in Mainz: Freiburg beendet Mini-Krise


13. Spieltag
Sieg in Mainz: Freiburg beendet Mini-Krise

Von dpa
Aktualisiert am 03.12.2023Lesedauer: 3 Min.
FSV Mainz 05 - SC FreiburgVergrößern des Bildes
Nach seinem Hattrick in der Europa League traf Freiburgs Michael Gregoritsch (2.v.r.) auch in der Bundesliga. (Quelle: Torsten Silz/dpa/dpa-bilder)

Europa-League-Teilnehmer SC Freiburg kann in der Bundesliga doch noch gewinnen. Der Sieg in Mainz ist allerdings glücklich.

Trainer Christian Streich schrie beim Abpfiff seine Erleichterung heraus und jubelte so ausgelassen, als hätte der SC Freiburg gerade die Meisterschaft gewonnen.

Mit dem 1:0 (0:0) beim FSV Mainz 05 beendeten die Breisgauer ihre kleine Ergebniskrise in der Fußball-Bundesliga von vier Spielen ohne Sieg und fügten dem Rivalen zugleich die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Jan Siewert zu. Vor 30.300 Zuschauern erzielte Michael Gregoritsch in der 69. Minute das Tor des Tages für die Freiburger, die sich mit 18 Punkten auf den achten Tabellenplatz vorschoben.

Mainz bleibt mit acht Zählern als Vorletzter auf einem Abstiegsplatz. Die 05er hatten unter Siewert, der das Amt Anfang November von Bo Svensson übernommen hatte, zuvor einen Sieg und drei Unentschieden verbucht. "Das ist schwer wegzupacken, weil ich denke, dass diese Niederlage unverdient war. Man muss sich aus Mainzer Sicht fragen, wie kann so ein Spiel verlieren", sagte Sportdirektor Martin Schmidt beim Streamingdienst DAZN und beklagte die schlechte Chancenverwertung.

Matchwinner Gregoritsch "einfach happy"

"Wenn man gesehen hat, wie Christian Streich sich am Ende gefreut hat, hat man erahnen können, was es für ihn bedeutet hat und wie viel Glück sie gehabt haben und wie viel Pech wir", meinte Schmidt.

Freiburgs Torschütze Gregoritsch freute über seinen ersten Saisontreffer in der Bundesliga. "Irgendwie geht der Ball heute durch zwei (Gegenspieler) durch, vielleicht wäre er vor zwei Wochen noch nicht durchgegangen. Ich bin einfach happy, dass es heute so geklappt hat", sagte der Österreicher.

Batz für Zentner im Mainzer Tor

Weil der Mainzer Stammtorhüter Robin Zentner wegen einer Fingerverletzung passen musste, kam Daniel Batz nach elfeinhalb Jahren zu seinem zweiten Bundesligaeinsatz zwischen den Pfosten. Sein Debüt hatte der 32-Jährige im Mai 2012 gegeben - damals im Trikot der Freiburger.

Zunächst rückte aber SC-Keeper Noah Atubolu in den Fokus. Der 21-Jährige bewahrte sein Team bei einem Kopfball von Ludovic Ajorque (4.) vor einem frühen Rückstand und parierte später auch stark gegen Brajan Gruda. Kurz zuvor hatte erneut Ajorque die Mainzer Führung verpasst, als er den Ball aus fünf Metern knapp über das Freiburger Tor jagte.

Mitte der ersten Halbzeit kamen dann auch die Gäste, die unter der Woche beim 5:0 gegen Olympiakos Piräus in der Europa League geglänzt hatten, zu ersten Chancen. Ritzu Doan scheiterte mit einem Schuss an Batz, der wenig später bei einem Pfostenschuss von Gregoritsch das Glück auf seiner Seite hatte.

Ginter muss nach 24 Minuten verletzt vom Platz

Zwischen diesen beiden Szenen hatten die Gäste in der temporeichen und unterhaltsamen Partie einen personellen Rückschlag hinnehmen müssen. Innenverteidiger Matthias Ginter musste nach 24 Minuten verletzt vom Platz, für den Nationalspieler kam Manuel Gulde.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schnupperten die Breisgauer dann erneut am Führungstreffer. Nach einer weiten Flanke kam Gregoritsch vor Batz an den Ball, setzte diesen per Kopf aber nur an den Außenpfosten. Auf der Gegenseite rettete Atubolu gegen Sepp van den Berg. So ging es torlos in die Pause.

Mainz drückt, Freiburg trifft

Nach dem Wechsel drückte Mainz, doch der erlösende Treffer wollte trotz einiger Möglichkeiten nicht fallen. Freiburg kam in dieser Phase kaum aus der eigenen Hälfte und zu keinen geordneten Offensivaktionen.

Die Gäste-Führung fiel daher überraschend. Gregoritsch kam im Strafraum eher zufällig an den Ball und ließ Batz mit einem Flachschuss ins Eck keine Chance. In der Schlussphase warfen die Hausherren noch einmal alles nach vorn, der Ausgleich gelang aber nicht mehr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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