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Zweite Niederlage für Matarazzo: VAR-Pech – Augsburg ringt Hoffenheim nieder


Bundesliga, 21. Spieltag
Nach Videobeweis-Pech: Augsburg ringt Hoffenheim nieder

Von dpa, dd

Aktualisiert am 18.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Entscheidung: Augsburgs Jensen (li.) ist zur Stelle und trifft zum 1:0 gegen Hoffenheim.Vergrößern des Bildes
Die Entscheidung: Augsburgs Jensen (li.) ist zur Stelle und trifft zum 1:0 gegen Hoffenheim. (Quelle: IMAGO/kolbert-press/Peter Fastl)

Die Fuggerstädter und die Kraichgauer liefern sich ein intensives Duell. Am Ende kann doch noch Augsburg jubeln – trotz zweiter strittiger Szenen zuvor.

Ein ganz wichtiger Sieg für den FC Augsburg: Die Fuggerstädter schlugen zum Auftakt des 21. Spieltags die TSG Hoffenheim mit 1:0 (0:0) und verschafften sich ein wenig Luft in der Abstiegszone.

Fredrik Jensen (88.) traf zum Erfolg des FCA, der zwar mit 24 Punkten auf Platz 13 bleibt, den Abstand auf Hoffenheim (19) auf Rang 14 aber auf fünf Zähler ausbauen konnte. Der FCA holte sich nach den 1:0-Siegen gegen Gladbach und Leverkusen den nächsten Dreier im eigenen Stadion. Vor 25.872 Zuschauern hatten die Hausherren schon vor Jensens spätem Tor zwei Treffer bejubelt. Beim ersten von Arne Engels war dem Belgier jedoch zuvor der Ball an den Arm gesprungen (8. Minute). Kurz nach der Pause griff erneut der Videoassistent ein, weil er vor dem Treffer von Ermedin Demirovic ein Foul von Kelvin Yeboah erkannt haben wollte.

Der FCA-Angreifer hatte Hoffenheims Abwehrchef Kevin Vogt im Gerangel um den Ball unglücklich mit der Hand im Gesicht erwischt. Schiedsrichter Patrick Ittrich sah sich die Szene selbst an und folgte dem VAR. Vogt indes wurde nach Yeboahs Wirkungstreffer zu seinem Ärger kurz darauf ausgewechselt, riss sich frustriert das Trikot vom Leib und nahm schimpfend auf der Ersatzbank Platz.

So lief das Spiel

Die ersten Minuten gehörten klar den Gastgebern. Schon nach sieben Minuten lag der Ball im Netz der Hoffenheimer, als ein Schuss von Engels abgefälscht wurde. Aber der Treffer zählte nicht. Zunehmend entwickelte sich jedoch ein zäher Kampf zwischen beiden Teams mit vielen Unterbrechungen und wenig zündenden Ideen.

Von der einst gerühmten Hoffenheimer Offensive war wenig zu sehen, nur Christoph Baumgartner fiel positiv auf. Auf der Gegenseite sorgten Ermedin Demirovic und Mergim Berisha kurz vor der Pause noch einmal für etwas Gefahr, ihre Schüsse wurden aber geblockt.

Augsburg belohnte sich kurz vor Schluss

Mit viel Energie kamen die Augsburger aus der Kabine, schnell jubelten sie erneut. Neuzugang Yeboah, der erstmals in der Startelf stand, behauptete den Ball im Hoffenheimer Strafraum, Demirovic traf zunächst den Pfosten und war dann im Nachschuss erfolgreich. Doch wieder war die Freude verfrüht. Schiedsrichter Ittrich entschied trotz aller Diskussionen erneut gegen die Augsburger.

Ohne den danach ausgewechselten Abwehr-Routinier Vogt gerieten die Hoffenheimer zunehmend unter Druck, konnten nach vorn kaum noch für Entlastung sorgen. Nach einem Eckball von Engels und einem Kopfball von Jeffrey Gouweleeuw belohnte Jensen sein Team für einen engagierten Auftritt mit dem Siegtor.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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