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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nur Remis gegen Frankfurt Nächster Punktverlust: Bayerns Vorsprung schmilzt
Im Topspiel des 18. Spieltags trafen Bayern und Frankfurt aufeinander. Lange sah es nach einem knappen FCB-Sieg aus, dann glich die Eintracht aus.
Der FC Bayern München hat den Befreiungsschlag in der Bundesliga verpasst. Gegen Eintracht Frankfurt reichte es erneut nur zu einem 1:1 (1:0)-Unentschieden – die dritte Punkteteilung in Folge.
In einem über weite Strecken unattraktiven Spiel brachte Leroy Sané die Bayern in der 39. Minute durch einen sehenswerten Schuss in Führung. Randal Kolo Muani konnte in der 69. Minute für Frankfurt ausgleichen. Durch das Unentschieden haben die Bayern nur noch einen Punkt Vorsprung auf Union Berlin auf Platz zwei. Frankfurt fällt auf den fünften Platz hinter den SC Freiburg zurück.
So lief das Spiel:
Nach zwei enttäuschenden Unentschieden gegen Leipzig und Köln wollten die Bayern vor heimischer Kulisse in der Allianz-Arena unbedingt wieder einen Sieg einfahren. Gleich nach Anpfiff übernahm der Rekordmeister deshalb auch die Kontrolle über das Spiel. Frankfurt kam zwar kaum an den Ball, wirkliche Torgefahr entwickelten die Bayern jedoch auch nicht. Die erste Torannäherung brachten sie in der zehnten Minute zustande. Ein schöne Hereingabe von Joshua Kimmich konnte Leroy Sané jedoch nicht unter Kontrolle bringen, sodass der Ball leichte Beute für Frankfurt-Keeper Kevin Trapp wurde.
Auf der anderen Seite machte die Eintracht erstmals in der 17. Minute Alarm. Randal Kolo Muani setzte sich auf außen gut durch und spielte den Ball auf Sebastian Rode. Der fand Djibril Sow, der sofort abschloss, jedoch über das Tor. Über weite Teile der ersten Hälfte plätscherte die Partie jedoch dahin.
Für den ersten Aufreger sorgte dann Bayern-Schlussmann Yann Sommer. In der 25. Minute eilte Kolo Muani halblinks auf den Bayern-Kasten zu, Sommer kam raus und versuchte den Ball außerhalb des Sechszehners abzugrätschen. Dabei traf er jedoch nur halb den Ball und halb den Frankfurt-Angreifer, der mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden ging. Schiedsrichter Sven Jablonski entschied auf Foulspiel und Gelbe Karte – eine harte Entscheidung, die bei den Bayern auf Unverständnis stieß. Der anschließende Freistoß blieb jedoch folgenlos.
Endlich nahm die Partie Fahrt auf. In der 29. Minute kam Thomas Müller nach einer Kombination mit Offensivkollege Eric Maxim Choupo-Moting zum Abschluss, der jedoch geblockt wurde. Nur eine Minute später zog dann Kimmich sehenswert aus knapp 25 Metern ab, doch Trapp konnte den Flatterball genauso entschärfen wie den Nachschuss von Müller. Nochmal fünf Minuten später war der Keeper dann jedoch geschlagen: Nach einer Hereingabe von Müller traf Sané den Ball auch mit dem schwachen rechten Fuß perfekt und brachte die Bayern 1:0 in Führung.
Bayern übernahm in der Folge endgültig die Kontrolle und hätte in der 36. Minute bereits erhöhen können. Dayot Upamecano setzte seinen Kopfball jedoch nur über das Tor. Da die Partie in der Folge allerdings wieder verflachte, blieb es beim 1:0 zur Pause.
Die zweite Hälfte startete wie die erste: Frankfurt konzentrierte sich auf eine geordnete Defensive, Bayern kontrollierte das Spiel gänzlich ohne Torgefahr. Erst in der 60. Minuten gab es die erste Chance. Zunächst wurde Mario Götze am Münchner Strafraum gestoppt und im direkten Gegenzug drang Jamal Musiala in die Box ein und leitete den Ball auf Choupo-Moting weiter. Der stand jedoch mit dem Rücken zum Tor und versuchte es per Hacke ebenso erfolglos wie Sané im Nachschuss.
Die Nachlässigkeit sollte sich schon bald rächen. Denn in der 69. Minute konterte Frankfurt die Bayern aus. Star-Stürmer Kolo Muani war es, der den Gegenstoß, bei dem die Bayern-Defensive um Matthijs de Ligt und Upamecano nicht gut aussah, zum 1:1-Ausgleich vollendete.
In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams auf den Sieg drängten. Die ganz großen Torchancen blieben aber aus und es blieb bei der Punkteteilung.
- Eigene Beobachtungen