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Xabi Alonso im Porträt: Diese Bestmarken beim FC Bayern gehören immer noch ihm


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Neuer Leverkusen-Trainer
Welche Bayern-Bestmarke immer noch Alonso gehört


Aktualisiert am 06.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Xabi Alonso: Der neue Trainer von Bayer Leverkusen spielte von 2014 bis 2017 für Bayern München.Vergrößern des Bildes
Xabi Alonso: Der neue Trainer von Bayer Leverkusen spielte von 2014 bis 2017 für Bayern München. (Quelle: LakoPress via www.imago-images.de)
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Xabi Alonso ist neuer Trainer bei Bayer Leverkusen. Ob er ähnlich erfolgreich wie als Spieler für die Bayern wird, wird sich zeigen.

Xabi Alonso ist kein neues Gesicht in der Bundesliga, und doch erwartet den 40-Jährigen bei Bayer Leverkusen eine ganz andere Aufgabe als in seiner Zeit als Spieler beim FC Bayern. In Leverkusen übernimmt er eine junge Mannschaft mit relativ wenig Erfahrung. Einerseits bringt der Spanier aus seiner Karriere zwar reichlich eigene Erfahrung mit, andererseits hat er als Trainer selbst noch nicht viel erlebt. Alonso war Jugendtrainer bei Real Madrid und leitete drei Jahre die zweite Mannschaft von Real Sociedad. 2021 war er auch schon mal bei Borussia Mönchengladbach im Gespräch.

Jetzt soll er es als Nachfolger von Gerardo Seoane richten. Am Mittwochabend gab Leverkusen die Trennung von dem Schweizer und die Neubesetzung mit Alonso bekannt. Ein interessantes Experiment.

Alonso stellt 2014 eine Bundesliga-Bestmarke auf

Alonso kam 2014 nach je fünf Jahren bei Liverpool und Real Madrid im Herbst seiner Karriere zu den Bayern. Für den damals 32-Jährigen bezahlten die Bayern neun Millionen Euro Ablöse. Noch nie haben die Bayern für einen 32-Jährigen oder älteren Spieler so viel Geld ausgegeben. Warum die Verantwortlichen der Münchner dazu bereit waren, zeigte Alonso in den folgenden drei Jahren.

Alonso konnte dreimal in Serie mit den Bayern die Meisterschaft gewinnen. 2016 spielte er mit den Bayern die drittbeste Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte (88 Punkte) und kassierte dabei die wenigsten Gegentore überhaupt (17). In der gleichen Spielzeit gewann der zentrale Mittelfeldspieler mit den Münchnern auch den DFB-Pokal. Insgesamt spielte er 117-mal für Bayern, erzielte dabei sieben Tore und gab zwölf Vorlagen.

Alonso stellte bereits kurz nach seinem Start in München einen Rekord auf. Der zweimalige Champions-League-Sieger hatte im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (2:0) 204 oder 206 (die genaue Zahl variiert) Ballkontakte. Das hatte es in der Bundesliga noch nie gegeben und wurde erst 2016 von Julian Weigl mit 214 Ballkontakten übertroffen.

Wofür Alonso gefürchtet wurde

Generell agierte Alonso oftmals wie ein "Quarterback". Er war eher langsam, insbesondere mit zunehmendem Alter. Dafür hatte er aber eine herausragende Übersicht, ein sehr gutes Spielverständnis und die Fähigkeit, präzise Pässe über den ganzen Platz zu schlagen. Vorwiegend für seine punktgenauen Diagonalbälle wurde er stets von den Gegnern gefürchtet.

Ob er auch als Trainer die Gegner zum Fürchten bringt, werden die nächsten Wochen zeigen. Für Alonso und Leverkusen stehen intensive Wochen mit neun Spielen in etwas mehr als einem Monat an. In dieser Zeit wird sich entscheiden, ob Leverkusen in der Champions League überwintert und ob der Tabellenkeller in der Bundesliga verlassen werden kann.

Verwendete Quellen
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