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Cristiano Ronaldo: Die Bundesliga verpasst eine riesige Chance


Meinung
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Ronaldo in die Bundesliga?
Die Bundesliga verpasst eine riesige Chance

MeinungEin Kommentar von Julian Buhl

Aktualisiert am 19.08.2022Lesedauer: 2 Min.
BRIGHTON, ENGLAND - MAY 07: Cristiano Ronaldo of Manchester United looks on during warm up for the Premier League match between Brighton & Hove Albion and Manchester United at American Express Community Stadium on May 07, 2022 in Brighton, England.Vergrößern des Bildes
Cristiano Ronaldo: Der Weltstar will Manchester United verlassen. (Quelle: Bryn Lennon/getty-images-bilder)
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Wechselt Cristiano Ronaldo tatsächlich zum BVB? Der Torjäger wird in der Bundesliga gehandelt – erneut. Doch das Verhalten der Klubs ist ein Fehler.

Cristiano Ronaldo in die Bundesliga? Der Gedanke sorgt nicht nur bei den Fans hierzulande für Schnappatmung, sondern versetzt auch die Vereins-Verantwortlichen in Sachen Aufregungslevel in einen absoluten Ausnahmezustand.

Zu beobachten war das gerade bei Borussia Dortmund, wo sich Klubboss Hans-Joachim Watzke am Freitag dazu veranlasst sah, sich zu den Spekulationen über einen möglichen Wechsel des Megastars zum BVB zu äußern. Die Idee von einer Liaison zwischen Ronaldo und dem BVB nannte Watzke zwar "auf den ersten Blick sehr charmant" und den Portugiesen "einen der größten Spieler, die die Welt jemals gesehen hat". Aber schon im nächsten Satz schloss er eine Zusammenarbeit dann unmissverständlich aus. Ein Fehler.

Eine verpasste Sensation

Für den BVB und die Bundesliga wäre Ronaldos Verpflichtung nicht weniger als der größte Sensations- und Blockbustertransfer aller Zeiten gewesen. Das hat nach wie vor genug sportliche Gründe, obwohl er bereits 37 Jahre alt ist. Aber allein die Marke, die CR7 verkörpert, hätte die Bundesliga mit ihrer längst weltweiten Strahlkraft (477 Millionen Instagram-Follower) als Attraktion zweifellos bereichert.

Ronaldo und die Trikots, auf denen sein Name steht, sind nach wie vor für jeden Klub die perfekte Marketing- und Gelddruckmaschine. Schon damit wäre sein Jahresgehalt von etwa 30 Millionen Euro (auch vor den Teamkollegen) zu rechtfertigen gewesen.

Das fehlende Puzzleteil?

Die Bayern haben den gleichen Fehler begangen. Ronaldo hätte das durch Robert Lewandowskis Abschied fehlende Puzzleteil im Angriff sein können – vielleicht die perfekte Ergänzung zu Sadio Mané, Thomas Müller, Kingsley Coman und Co.

Vorstandsboss Oliver Kahn gab sogar zu, dass im Sommer bei Bayern ernsthaft über das Thema Ronaldo nachgedacht und diskutiert wurde. Aber auch der Rekordmeister kam – wie der BVB – am Ende zu dem Schluss, dass der Superstar "nicht zu unserer Philosophie gepasst hätte", wie Kahn sagte.

Die Bundesliga hat eine riesige Chance verpasst.

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