Verlängert er jetzt seinen Vertrag? Nach Gespräch mit Eberl: Annäherung bei Kimmich
Nach einem Gespräch zwischen Max Eberl und Joshua Kimmich senden beide positive Signale in Sachen möglicher Vertragsverlängerung beim FC Bayern.
Nationalspieler Joshua Kimmich und Sportvorstand Max Eberl haben in einem ersten Gespräch die Weichen für eine gemeinsame Zukunft über die kommende Saison hinaus gestellt. Beide äußerten sich während der Südkorea-Reise in diese Richtung.
"Bei Joshua ist es so, dass wir das Gespräch hatten", sagte Eberl in Seoul: "Das erste Gespräch nach der EM war sehr, sehr positiv, sehr offen von beiden Seiten. Jetzt schauen wir mal, wie es weitergeht. Dass Joshua für uns eine wichtige Rolle spielen soll, das ist so."
Der Vertrag des 29 Jahre alten Kimmich läuft 2025 aus. Er geht aktuell in seine zehnte Saison gezeigt. Einen ablösefreien Wechsel in einem Jahr wollen die Bayern möglichst verhindern, gleichzeitig aber wollen sie dem Vernehmen nach Kimmichs Gehalt verringern. Abschiedsgedanken hegt Kimmich nicht, wie er nach dem mit 2:1 gewonnenen Testspiel gegen Tottenham Hotspur am Samstagabend in Seoul durchblicken ließ.
15. Spieltag
Freitag, 20.12.
Samstag, 21.12.
"Generell ist es ja schon so, dass ich mich hier sehr wohlfühle. Alle meine Kinder sind hier geboren, wir haben hier gebaut", sagte Kimmich. Er möchte beim FC Bayern und mit dem FC Bayern nach der titellosen vergangenen Spielzeit neu angreifen. "Natürlich war die letzte Saison nicht so erfolgreich. Das ist nicht der Anspruch von Bayern München und auch nicht mein eigener Anspruch. Jetzt ist es schon so, dass ich sehr hungrig bin, voller Energie, was die neue Saison angeht", sagte der Nationalspieler.
Erfreulich für Kimmich ist auch, dass der neue Trainer Vincent Kompany womöglich wieder mit ihm dauerhaft im Mittelfeld plant und nicht als rechter Verteidiger. Gegen Tottenham spielte Kimmich beim ersten Einsatz nach seinem EM-Urlaub in der ersten Hälfte zusammen mit Aleksandar Pavlović zentral vor der Abwehr. "Generell haben wir viele gute Spieler auf der Position. Mal schauen, wie sich das am Ende dann aufstellt", kommentierte Kimmich.
- Nachrichtenagentur dpa