Nächster Trainer sagt dem FC Bayern ab "Bin nicht auf dem Markt"
Kaum hat ein Trainer dem FC Bayern abgesagt, folgt gefühlt der nächste. Nun hat sich Roger Schmidt geäußert – und reiht sich in die Liste ein.
Erst war es Xabi Alonso (bleibt bei Leverkusen), der nicht zum FC Bayern wollte. Auf ihn folgten dann Julian Nagelsmann (bleibt Bundestrainer) und Ralf Rangnick (bleibt Nationaltrainer Österreichs). Zuletzt betonte Roberto De Zerbi (bleibt bei Brighton & Hove), dass er seinen Klub liebe und kein Interesse an einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister habe. Und nun? Nun hat auch Roger Schmidt den Münchnern eine Absage erteilt. Er stand laut "Bild" wohl ebenso auf der Liste.
Doch der 57-Jährige will lieber bei Benfica Lissabon bleiben und dort seinen Arbeitsvertrag erfüllen. Das sagte er am Samstag auf dem Trainingsplatz des Klubs und führte aus: "Für mich ist klar, dass ich bis 2026 bei Benfica Lissabon bleibe. Das ist es, was ich will. Darum habe ich einen neuen Vertrag unterschrieben. Ich bin nicht auf dem Markt. Ich habe einen Job bei Benfica."
"Ich denke, dass viele Dinge gut sind"
Dort ist der deutsche Trainer seit 2022 tätig. Schmidt erklärte zudem: "Ich muss als Trainer auch die Entwicklung und das Potenzial für die kommenden Jahre sehen. Ich denke, dass viele Dinge gut sind." Den FC Bayern dürfte das weniger freuen.
Bereits am Freitagabend sagte mit Roberto De Zerbi ein Kandidat ab, der ebenfalls lange als Favorit auf den Posten galt. Er erklärte bei Sky: "Ich möchte in Brighton bleiben. Ich liebe die Stadt, den Klub, die Fans." Weiter führte der Coach aus, der seit September 2022 im aktuellen Amt ist: "Ich habe den Fans bereits bei einem Treffen gesagt, dass ich den Verein nicht wechseln werde, wenn ich glücklich bin – ich möchte meine Leidenschaft behalten."
Loptegui oder Tuchel?
Welche Optionen hat der Rekordmeister noch? Laut Sky soll der vereinslose Julen Lopetegui ein neuer Kandidat sein. Der 57 Jahre alte Spanier trainierte bis August des vergangenen Jahres Wolverhampton. Zuvor stand er beim FC Sevilla (2019 bis 2022) und Real Madrid (Juli bis Oktober 2018) an der Seitenlinie und coachte die spanische Nationalmannschaft (2016 bis Juni 2018).
Zudem berichtet der TV-Sender, dass Thomas Tuchel unter gewissen Bedingungen bereit sei, die Mannschaft auch in der kommenden Saison zu betreuen. Was dafür und dagegen sprechen würde, lesen Sie hier. Die Trainersuche geht für Sportvorstand Max Eberl also weiter.
- Mit Zitaten der Nachrichtenagentur dpa
- sport.sky.de: "Sensationswende bei Tuchel? So steht es um Bayerns Trainersuche"