"Würde ich heute nicht mehr machen" Bayern-Neuzugang bereut seine Tattoos
Bayerns 50-Millionen-Einkauf Min-jae Kim gilt als bodenständig. Das einzig Extravagante sind seine Körperbemalungen. Von denen ist er inzwischen aber nicht mehr ganz so überzeugt.
Im Sommer verpflichtete der FC Bayern Min-jae Kim von der SSC Neapel. Für 50 Millionen Euro lotsten die Münchner den Abwehr-Hünen vom italienischen Meister an die Säbener Straße. Kommt der Südkoreaner äußerlich eher unscheinbar daher, so hat er eine heimliche Leidenschaft für Tattoos. Oder hatte. Das beichtete Kim nun in Bayerns Mitgliedermagazin "51".
Der 26-Jährige über seine Körperbemalung: "Die habe ich mir mit Anfang 20 machen lassen – und wenn ich ehrlich bin, würde ich das heute nicht mehr machen. Ich denke, es ist wichtiger, dass man solche Aussagen im Kopf hat und sie nicht unbedingt auf der Haut verewigen muss."
Kim erklärt weiter: "Allerdings stehen diese Sprüche schon dafür, wie ich denke – und wenn ich sie anschaue, habe ich diese Aussagen automatisch auch wieder im Kopf. Ich hätte es also schlechter treffen können."
Auf seinem linken Unterarm hat er sich die Zeilen "Hör niemals auf zu träumen, die Zeit wird nicht auf dich warten" stechen lassen. Auf seiner Brust prangt das "Carpe diem" – lateinisch für "Nutze den Tag". Auf seinem Rücken ist ein Motiv mit Jesus und Kreuz.
Kims Vorbilder sind Lucio und Beckenbauer
Neben Tattoos sprach der südkoreanische Nationalspieler auch über Vorbilder. Dies seien der frühere Bayern-Star Lucio und Klub-Legende Franz Beckenbauer gewesen. Warum? Kim: "Beide waren außergewöhnlich starke Verteidiger und hatten gleichzeitig auch große Qualitäten im Spielaufbau nach vorne. Ich versuche, diese Attribute auch in mein Spiel zu integrieren."
Interessant: Erst mit 13 Jahren wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umgeschult. Weil "es mir noch mehr Spaß macht, Bälle zu gewinnen und meinem Team aus der Abwehr heraus zu helfen", so Kim.
- sport1.de: Bayern-Star hadert mit Tattoos
- Mitgliedermagazin des FC Bayern