Nationalspieler "Zu krass": Bayern-Star Gnabry wehrt sich im Live-TV gegen Kritik
Der Offensivspieler sorgt nicht nur mit seinen Leistungen auf dem Platz immer wieder für Diskussionen. Nun hat sich Serge Gnabry zur Berichterstattung geäußert – mit deutlichen Worten.
Fußball-Nationalspieler Serge Gnabry hat sich gegen die zuletzt immer häufiger werdende Kritik an ihm zur Wehr gesetzt. "Manchmal finde ich es natürlich ein bisschen zu krass", sagte der Offensivspieler des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München am Samstag nach dem 5:3-Sieg gegen den FC Augsburg dem TV-Sender Sky. "Aber ich kann mich jetzt nicht gegen jeden Kommentar wehren oder jede Aussage, die im Fernseher kommt. Es ist ein bisschen Part of the Deal."
Gnabry hatte unter anderem im Januar für seinen Ausflug nach Paris zu einer Modemesse mitten in einer Englischen Bundesliga-Woche viel Kritik einstecken müssen. Auch Teamkollege Leroy Sané hatte nach seinen schwachen Leistungen zuletzt vermehrt im Fokus gestanden. Zudem ist der 27-Jährige nicht immer ganz pünktlich.
"Irgendwann ist auch mal genug"
Auf die Frage, ob er sich ungerecht behandelt fühle, sagte Gnabry: "Schwierig zu sagen. Ich denke, irgendwann ist es auch mal genug. Wenn zwei Leute für eine Serie verantwortlich gemacht werden, macht mir das vielleicht nicht den größten Sinn." Als Sportler müsse man damit zwar umgehen können. Dennoch sei es nicht immer schön zu hören, wenn Kritik gegen einen persönlich oder einen Teamkollegen gehe.
Gnabry befindet sich schon seit Wochen in einem Formtief, sein letztes Bundesligator datiert vom 11. Februar. Immerhin: Beim 2:0 im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen PSG erzielte er den Endstand, kommt über die Saison insgesamt auf 12 Tore und 11 Vorlagen in wettbewerbsübergreifend 35 Pflichtspielen für die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann.
- Nachrichtenagentur dpa