Nach Rassismus-Vorfall Schalke 04 zu 50.000 Euro Geldstrafe verdonnert
Eine Woche nach den rassistischen Beleidigungen gegen Herthas Jordan Torunarigha ist der FC Schalke 04 vom DFB zu einer saftigen Geldstrafe verurteilt worden. Ein Teil der Strafe soll in Anti-Rassismus-Maßnahmen fließen.
Schalke 04 ist wegen des Rassismus-Vorfalls beim Pokalspiel gegen Hertha BSC mit einer Geldstrafe von 50.000 Euro belegt worden. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ahndete mit dem Urteil vom Dienstag die rassistischen Beleidigungen gegen Hertha-Profi Jordan Torunarigha durch Schalker Fans, die während der Partie am 4. Februar Affenlaute gerufen hatten. Der DFB-Kontrollausschuss drohte den Gelsenkirchenern im Wiederholungsfall mit weitergehenden Sanktionen.
Der Bundesligist hatte sich öffentlich für den Vorfall entschuldigt und eine lückenlose Aufklärung angekündigt. Auch die Polizei nahm Ermittlungen auf. Der 22 Jahre alte Torunarigha selbst stellte eine Strafanzeige gegen Unbekannt.
- Nachrichtenagentur dpa