Nach St.-Pauli-Freistellung Cenk Sahin will bei Basaksehir trainieren
Nach dem Ende seines Engagements beim Hamburger Kiezverein zieht es den Offensivakteur nun in sein Heimatland – und zum Herzensverein des dortigen Staatspräsidenten.
Cenk Sahin will sich nach seiner Freistellung durch den Zweitligisten FC St. Pauli wegen seines umstrittenen Instagram-Posts nun beim türkischen Erstligisten Istanbul Basaksehir fit halten. Die Türen des Vereins stünden für den 25-Jährigen immer "offen", sagte Göksel Gümüsdag, Präsident des Lieblingsklubs von Staatschef Recep Tayyip Erdogan, in einer Mitteilung: "Das ist sein Zuhause." Zudem brachte Gümüsdag einen Transfer im Januar ins Gespräch.
Sahin hatte zuletzt in einem Instagram-Post seine Unterstützung für die umstrittene türkische Militäroffensive in Syrien demonstriert. "Wir sind an der Seite unseres heldenhaften Militärs und der Armeen. Unsere Gebete sind mit Euch!", hatte der Mittelfeldspieler zu einem Foto mit türkischer Flagge geschrieben. Am Montag hatte St. Pauli Sahin, der vor seinem Wechsel nach Hamburg für Basaksehir spielte, deshalb "mit sofortiger Wirkung vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt".
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Gümüsdag erklärte nun, er sei "stolz" auf Sahin wegen dessen Social-Media-Post. Sahin selber empfindet es als "Ehre", dass ihn Gümüsdag und Basaksehir in dieser für ihn "schwierigen" Zeit unterstützen.
- Nachrichtenagentur sid