Nach 0:7-Klatsche Ex-Schalker Meyer lästert über "Sündenbock" Heidel
Im Sommer überwarf sich Max Meyer bei Schalke mit Christian Heidel. Nun tritt der Ex-Knappe nach dem Champions-League-Debakel für Königsblau gegen den inzwischen geschassten Manager nach.
Nach dem historischen Europapokal-Debakel von Vizemeister Schalke 04 hat Ex-Knappe Max Meyer auf Instagram über den zurückgetretenen Manager Christian Heidel gelästert.
Auf Instagram postete der U21-Europameister ein Foto des ehemaligen Sportvorstands und betitelte es mit dem englischen Wort "goat" sowie dem Bild einer Ziege. Das Wort steht im angloamerikanischen Sprachgebrauch einerseits als Kurzform für "scapegoat" (Sündenbock), andererseits aber auch als Abkürzung für "greatest of all time" (der Größte aller Zeiten).
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Welche Beschreibung Meyer für Heidel wohl im Sinn hatte? Der Mittelfeldspieler hatte sich im Sommer im Krach von Schalke getrennt und sich anschließend öffentlich über Mobbing durch Heidel beklagt. Der Vorwurf: Sein langjähriger Verein habe sich nicht genügend um eine Vertragsverlängerung bemüht. Schalke kritisierte dagegen Meyers Berater Roger Wittmann, der kein Interesse an einem Verbleib in Gelsenkirchen gehabt habe.
Nach kurzer Zeit jedenfalls löschte Meyer den Post bei Instagram wieder. Anschließend aber schob er noch ein weiteres Bild hinterher, das diesmal Cristiano Ronaldo mit Hörnern und Ziegenbart zeigte. Der Superstar von Juventus Turin hatte am Dienstagabend Atlético Madrid fast im Alleingang auseinandergenommen. Meyer schrieb zu dem Bild: "Sorry, du warst gemeint."
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Der 23-jährige Meyer ist seit seinem Wechsel beim Premier-League-Klub Crystal Palace häufig Bankdrücker, Schalke hat dagegen ein riesiges Loch im Mittelfeld – auch weil Nationalspieler Leon Goretzka zu Bayern München ging. Heidel war nach dem Absturz in der Bundesliga und harscher Kritik an seiner Transferpolitik vor zweieinhalb Wochen zurückgetreten.
- Nachrichtenagentur sid