Nach 30 Jahren Nächster HSV-Mitarbeiter muss Verein verlassen
Aufgrund des nahenden Abstiegs wird beim HSV der Umbruch eingeleitet. Nicht nur im Kader verändert sich viel, auch auf der Geschäftsstelle. Dabei trifft es auch alteingesessene Mitarbeiter.
Für Walace gibt es beim Hamburger SV keine Zukunft. Mit seinen Disziplinlosigkeiten hat sich der Brasilianer selbst ins Aus manövriert. Doch auch für Spieler wie André Hahn, Dennis Diekmeier oder Kyriakos Papadopoulos, die allesamt unter Christian Titz gegen Hertha BSC keine Rolle spielten, könnte es eng werden. Ein Umbruch im Kader steht an.
Abschied am Telefon
Auch abseits des Platzes gab es in Hamburg schon viele Personalwechsel. Darunter zwei Trainer mit Assistenten, ein Sportdirektor und ein Vorstandsvorsitzender. Das alles geschah in den vergangenen drei Monaten. Doch die Umstrukturierung im Verein geht weiter. Nach über 30 Jahren muss HSV-Scout Harald Spörl den Klub offenbar verlassen. Wie die "Bild" berichtet, wurde er in der vergangenen Woche am Telefon darüber ins Bild gesetzt, dass er keine Zukunft bei den Rothosen haben wird.
Grund ist demnach der neue Kaderplaner Johannes Spors. Er setzt auf Beobachtungen vor Ort im Stadion als auch auf Video- und Datenanalyse. Spörl sei nur mit Ersterem vertraut, ein Scout solle jedoch alle drei Sachen verbinden. Somit muss er nach 14 Jahren als HSV-Profi und 16 Jahren als Spielbeobachter nun die Segel streichen.