Geforderte Ablöse illusorisch Demirbay-Berater Strunz poltert gegen den HSV
Das Gefeilsche um Kerem Demirbay hat nun auch dessen Berater Thomas Strunz auf den Plan gerufen. Der Ex-Nationalspieler geht dabei mit dem HSV, bei dem Demirbay noch einen Vertrag bis 2017 besitzt, hart ins Gericht.
"Es irritiert mich doch schon sehr, dass der HSV für einen Spieler, um den man sich in den letzten zwei Jahren nicht ansatzweise gekümmert hat, noch solche Beträge verlangt", sagte Strunz der "Bild"-Zeitung.
Hintergrund von Strunz' Äußerungen: Die Hamburger sollen für Demirbay, der in den vergangenen beiden Spielzeiten an die beiden Zweitligisten 1. FC Kaiserslauten und Fortuna Düsseldorf ausgeliehen war, eine Ablöse von zwei Millionen Euro verlangen. "Für die intern und in der Öffentlichkeit genannten Ablösesummen gibt es keine Interessenten. Dies ist den Verantwortlichen auch so bekannt“, erklärte Strunz.
Keine Zukunft beim HSV
Einen Verbleib des 22-jährigen Mittelfeldspielers, um dessen Gunst unter anderem 1899 Hoffenheim buhlen soll, schließt der Europameister von 1996 kategorisch aus: "Kerem sieht aufgrund der Vorkommnisse in der Vergangenheit für sich keine Chance, beim HSV Bundesligaspieler zu werden und möchte die Möglichkeit bekommen, einen anderen Weg zu gehen."