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HSV begnadigt Julian Green - Jürgen Klinsmann hat interveniert


Nach Anruf von Klinsmann
Der Hamburger SV begnadigt Julian Green

Von t-online
Aktualisiert am 14.03.2015Lesedauer: 2 Min.
US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann (li.) und sein Schützling Julian Green.Vergrößern des Bildes
US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann (li.) und sein Schützling Julian Green. (Quelle: MIS/BPI/imago-images-bilder)

Der zuletzt in die U23 des Hamburger SV verbannte Julian Green ist vor der Partie gegen 1899 Hoffenheim von Trainer Joe Zinnbauer begnadigt worden. Seit über 100 Tagen wartet der 19-Jährige, der vom FC Bayern an die Elbe wechselte, auf einen Einsatz bei den Profis und steht nun wieder im Kader des HSV. Einen großen Anteil daran hat offenbar US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann.

"Der Trainer hat ihm nicht erklärt, warum er nicht spielt. Deshalb musste ich in Hamburg anrufen und sagen: Wenn dem so ist, dann redet", sagte Klinsmann gegenüber "ESPN". "Einige Dinge wurden nicht in der richtigen Art und Weise gesagt."

Klinsmann hat Verständnis für Green, der bei der WM in Brasilien sogar einen Treffer für die US-Boys erzielte. "Wenn du vom FC Bayern zu einem anderen Bundesligisten wechselst, betrachtet man dich anders. Das ist gar nicht Julians Fehler, so ist es einfach. Alle erwarten, dass du zwei Tore pro Spiel machst. So weit ist er aber noch nicht", sagte Klinsmann. "Er ist ein Spieler, der sich erst noch entwickeln muss. Ich weiß nicht, wie die Erwartungshaltung an ihn war."

Auch Green nicht ganz unschuldig

Der frühere deutsche Nationalspieler und Weltmeister von 1990 ist sich aber auch sicher, dass Greens Ungeduld sicher eine Rolle im Zwist mit dem HSV spielt. Bei mangelnder oder schlechter Kommunikation können so schnell Missverständnisse entstehen. "Er will spielen, aber will auch verstehen, warum manche Dinge geschehen", sagt Klinsmann über Green. Deshalb habe er zum Hörer gegriffen und sich eingeschaltet.

Green hatte sich in den letzten Wochen geweigert, für die U23 des HSV zu spielen. Der Verein wollte das anscheinend aber nicht mit sich machen lassen. Nach Darstellung des US-Nationalspielers hatten ihm Zinnbauer und Sportchef Peter Knäbel bei einem Gespräch sogar eine Abmahnung vorgelegt, die er habe unterschreiben sollen. Das tat Green allerdings nicht. HSV-Pressesprecher Jörn Wolf wollte eine Abmahnung gegenüber "Spiegel Online" weder bestätigen noch dementieren. Nun scheint die Sache aber ohnehin aus der Welt geräumt zu sein.

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