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2. Bundesliga: KSC siegt nach Spektakel – Hertha verliert gegen Aufsteiger


2. Bundesliga am Freitag
Elfmeterfestival in Karlsruhe – Hertha verliert gegen Aufsteiger

Von t-online, sid, KS

Aktualisiert am 13.12.2024 - 20:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Budu Zivzivadze: Der KSC-Spieler verschoss einen Elfmeter, wurde am Ende aber doch noch zum gefeierten Matchwinner gegen Regensburg.Vergrößern des Bildes
Budu Zivzivadze: Der KSC-Spieler verschoss einen Elfmeter, wurde am Ende aber doch noch zum gefeierten Matchwinner gegen Regensburg. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jan Prihoda)
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Der Karlsruher SC siegt nach einem Sechs-Tore-Spektakel. Gleich drei Elfmeter stehen dabei im Mittelpunkt. Hertha patzt daheim gegen einen Aufsteiger.

Der Karlsruher SC hat seine Ergebniskrise in einem wilden Zweitliga-Duell dank großer Moral beendet. Die Mannschaft von Trainer Christian Eichner besiegte Schlusslicht Jahn Regensburg am Freitagabend trotz zweimaligen Rückstands 4:2 (1:1) und sprang nach zuletzt drei Pflichtspielniederlagen in Folge vorerst auf den vierten Tabellenplatz. Held der Gastgeber war Budu Zivzivadze mit einem Doppelpack.

Zwischen seinen beiden Treffern zum zwischenzeitlichen 1:1 (45. Minute +2) und 3:2 (62.) verschoss der Georgier allerdings auch einen von insgesamt drei Strafstößen in der Partie (47.). Regensburg ging durch die Tore von Christian Kühlwetter (19., Handelfmeter) und Eric Hottmann (49.) zweimal in Führung. Für den KSC traf auch Marvin Wanitzek (56., Foulelfmeter) vom Punkt, Fabian Schleusener (86.) brachte in der Schlussphase die Entscheidung.

So lief das Spiel:

Für Regensburg endete durch Kühlwetters zwischenzeitliche Führung eine schier endlose Durststrecke von 543 Pflichtspielminuten ohne eigenes Tor. Der Stürmer verwandelte einen wiederholten Foulelfmeter, nachdem Teamkollege Elias Huth zuvor an Max Weiß gescheitert war, der Torwart hatte allerdings zu früh die Torlinie verlassen. Dennoch setzte es die zwölfte Saisonniederlage für den Tabellenletzten.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Paderborn
1576227:21+627
2
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K´lautern
1575329:21+826
3
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Hannover
1582522:16+626
4
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Karlsruhe
1675432:30+226
5
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Elversberg
1574427:18+925
17
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Ulm
1526715:19-412
18
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Regensburg
1622127:38-318

Zunächst hatten die Regensburger einen mutigen Auftritt hingelegt, nach ihrer erlösenden ersten Führung wurden die Gäste aber immer inaktiver. Karlsruhe nutzte dies nur teilweise. 11 Sekunden nach Wiederanpfiff entschied Schiedsrichter Felix Prigan (Deizisau) nach einem leichten Halten von Bryan Hein an Zivzivadze auf Foulelfmeter, der Gefoulte trat selbst an – und scheiterte an Felix Gebhardt.

Der Jahn bestrafte dies auf der Gegenseite durch Hottmann, doch der KSC bewies Comeback-Qualitäten. Regensburg schien gebrochen, Schleusener sorgte für die Entscheidung.

Hertha verliert gegen Münster

Hertha BSC verabschiedet sich immer mehr aus dem Aufstiegsrennen. Die Berliner verloren trotz Führung mit 1:2 (1:0) gegen Aufsteiger Preußen Münster. Nach acht Heimspielen stehen im Olympiastadion nur zwei Siege und fünf Niederlagen zu Buche.

Derry Scherhant (28., Foulelfmeter) traf für die spielerisch kaum überzeugenden Hauptstädter. Daniel Kyerewaa (57.) und Torge Paetow (87.) drehten die Partie nach dem Seitenwechsel zugunsten der Gäste. Nach den Partien der Konkurrenz am Wochenende kann die Mannschaft von Trainer Cristian Fiél weiter zurückfallen, nach den Freitagsspielen belegt die Hertha Platz zehn. Münster verließ vorerst die Abstiegsränge.

Zwar bemühten sich die Gastgeber sichtlich, vorne fehlten aber auch aufgrund des Ausfalls von Fabian Reese, der wegen Schmerzen am Fuß als Vorsichtsmaßnahme nicht im Kader stand, die Ideen. Bei der Führung halfen die Preußen erheblich mit. Jano ter Horst brachte Scherhant im Strafraum zu Fall, der Angreifer verwandelte selbst.

Nachdem Herthas Offensivjuwel Ibrahim Maza mit Oberschenkelproblemen zur Halbzeit ausgewechselt werden musste, lief vorne noch weniger zusammen. Und auch hinten schlichen sich nun Fehler ein. Pascal Klemens verlor den Ball leichtfertig an Kyerewaa, der nur noch einschieben musste. Die Hertha wurde nun offensiver, doch Münster schlug nach einem Freistoß eiskalt zu.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen der Sky-Übertragung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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