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2. Bundesliga: Nürnberg ärgert den HSV – Hamburg stolpert zuhause


2. Bundesliga, 11. Spieltag
Nürnberg ärgert den HSV: Hamburg stolpert zu Hause

Von sid, dd

Aktualisiert am 03.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Druckphase: Nürnbergs Stefanos Tzimas (M.) bei der Torchance gegen HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes.Vergrößern des BildesDruckphase: Nürnbergs Stefanos Tzimas (M.) bei der Torchance gegen HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn/imago-images-bilder)

Die Norddeutschen haben mit den Franken große Mühe. In der Schlussphase wird das Spiel zum Krimi. In Kaiserslautern entwickelt sich eine zunächst klare Partie in ein wildes Spiel.

Der Hamburger SV hat den Sprung auf einen Aufstiegsplatz der 2. Bundesliga knapp verpasst. Die Norddeutschen kamen am Sonntag nicht über ein 1:1 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg hinaus, klettern so aber zumindest auf Platz vier.

Die Hanseaten gingen durch einen stark herausgespielten Treffer von Daniel Elfadli (15.) früh in Führung. Der Mittelfeldspieler eroberte selbst den Ball und schloss dann nach präzisem Zuspiel von Adam Karabec überlegt ab. Mahir Emreli erzielte den hochverdienten Ausgleich (63.).

Den besseren Start erwischte der HSV, aber die Gäste zeigten schnell wieder, weshalb sie zuletzt so eifrig punkteten. Allerdings betrieben die Franken Chancenwucher. FCN-Sturmtalent Stefanos Tzimas tauchte gleich mehrfach in guter Position vor Daniel Heuer Fernandes auf (45.+5 und 49.). Auch Julian Justvan und Emreli hatten beste Gelegenheiten (54., 55.), bevor der Stürmer aus Aserbaidschan schließlich traf. Danach ebbte der Offensivwirbel des FCN etwas ab, auf der Gegenseite traf Marco Richter nur den Pfosten (84.).

Lautern kämpft sich zurück

Mit einer Energieleistung hat sich indes der 1. FC Kaiserslautern noch einen Punkt erkämpft: Die Roten Teufel konnten einen 0:2-Rückstand gegen den 1. FC Magdeburg zuhause noch in ein 2:2 ausgleichen. Damit ist der FCK seit nunmehr drei Partien in Folge unbesiegt.

Samuel Loric (11.) und der Ex-Lauterer Philipp Hercher (13.) hatten die Weichen für die Gäste früh auf Auswärtssieg gestellt, doch Kaiserslautern antwortete durch Boris Tomiak per Foulelfmeter (32.) und Ragnar Ache (68.). Zudem schwächte sich Magdeburg durch zwei Gelb-Rote-Karten gegen Falko Michel (36., wiederholtes Foulspiel) und Martijn Kaars (90.+3, wiederholtes Foulspiel) selbst. In der Tabelle bleiben beide Teams im Mittelfeld.

Am Betzenberg schlug Magdeburg früh doppelt zu: Nach einem Eckball in den Rückraum schoss Loric per Linksschuss sehenswert zur Führung ein. Nur zwei Minuten später erhöhte der enteilte Hercher. Durch einen Foulelfmeter fand Lautern dann ins Spiel zurück: Tomiak schob sicher ein.

Kurz darauf waren die Gäste nur noch zu zehnt, Michel sah nach einem taktischen Foul Gelb-Rot. Kaiserslautern drängte in der Folge auf den Ausgleich und belohnte sich nach zahlreichen vergebenen Chancen durch Ache, der per Kopf traf.

Paderborn verpasst Platz eins

In der dritten Partie vom Sonntag trennten sich der SC Paderborn und Eintracht Braunschweig 0:0. Die Gastgeber verpassten damit den Sprung an die Tabellenspitze. Die junge Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok kam gegen den Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig überraschend nicht über ein schwaches 0:0 hinaus.

Zu allem Überfluss sah Marcel Hoffmeier nach einem Ellbogenschlag gegen Sven Köhler die Rote Karte (72.). Immerhin blieb der SCP auch im sechsten Heimspiel der Saison ungeschlagen und zwei Punkte hinter Hannover 96 auf Tuchfühlung zur Spitze. Für den Vorletzten Braunschweig war es erst der zweite Auswärtspunkt in dieser Spielzeit.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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