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2. Bundesliga: HSV klettert auf Platz drei – Fürth erlebt Derby-Klatsche


2. Bundesliga, 9. Spieltag
HSV klettert auf Platz drei – Fürth erlebt Derby-Klatsche

Von sid, dd

Aktualisiert am 20.10.2024 - 15:54 UhrLesedauer: 3 Min.
Rothosen im Aufwind: Die HSV-Spieler jubeln nach dem zwischenzeitlichen 2:0 durch Katterbach.Vergrößern des BildesRothosen im Aufwind: Die HSV-Spieler jubeln nach dem zwischenzeitlichen 2:0 durch Katterbach. (Quelle: IMAGO/Oliver Ruhnke/imago-images-bilder)

Die Rothosen setzen sich in einer mitreißenden Partie gegen den 1. FC Magdeburg durch. Dabei kommt in der zweiten Spielhälfte nochmals Spannung auf. Die Fürther dagegen gehen gegen den Lokalrivalen unter.

Der Hamburger SV ist neuer Tabellendritter der 2. Bundesliga. Die Rothosen gewannen am Sonntag mit 3:1 (3:0) gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Magdeburg und verdrängten den Rivalen damit vom Relegationsplatz.

Ransford Königsdörffer (5.), Noah Katterbach (42.) und Davie Selke (45.+1) trafen für die Hamburger in der ersten Hälfte. Martijn Kaars (63./Foulelfmeter) war für den FCM erfolgreich, nur wenige Minuten nachdem HSV-Kapitän Sebastian Schonlau nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte (57.). Die in der laufenden Spielzeit zuvor ungeschlagenen Magdeburger vom ehemaligen HSV-Coach Christian Titz rutschten durch die Niederlage aus den direkten Aufstiegsplätzen.

Mit dem überzeugenden Sieg im Spitzenspiel gegen die Düsseldorfer (3:0) vor der Länderspielpause im Rücken begann der HSV furios. Königsdörffer, der Sekunden zuvor bereits mit dem Fuß die erste gute Torchance gehabt hatte, schraubte sich nach einer feinen Flanke von Miro Muheim am Elfmeterpunkt hoch und köpfte ins rechte Eck.

Der langfristige Ausfall von Topstürmer Robert Glatzel, den die Hamburger zunächst mit dem vorhandenen Personal auffangen wollen, fiel im ersten Spiel nach der bitteren Diagnose (Sehnenabriss) in der Offensive nicht ins Gewicht. Katterbachs überragende Einzelleistung inklusive gekonntem Abschluss und Selkes Treffer nach einer schlecht verteidigten Ecke sorgten für die komfortable Halbzeitführung. Zuvor hatte Marco Richter den Pfosten getroffen (32.).

In Hälfte zwei schwächten sich die Hamburger selbst, weil Schonlau zunächst ungeschickt für die Unterzahl sorgte und Muheim kurz darauf unnötig den Foulelfmeter verursachte, den Kaars sicher nutze, um zu verkürzen. Anschließend verteidigte der HSV tief in der eigenen Hälfte, Schlussmann Daniel Heuer Fernandes zeichnete sich mehrfach aus.

Nürnberg beendet Klose-Diskussionen

Der 1. FC Nürnberg hat im 273. Frankenderby ein echtes Ausrufezeichen gesetzt und die Diskussionen um Trainer Miroslav Klose mit der besten Saisonleistung vorerst verstummen lassen. Der "Club" mit Doppelpacker Stefanos Tzimas setzte sich bei der SpVgg Greuther Fürth 4:0 (3:0) durch und feierte den ersten Sieg in der ungeliebten "Vorstadt" seit 2017. Zudem war es der höchste "Club"-Erfolg in einem Pflichtspiel-Derby seit 1970.

Mahir Emreli (13.), Tzimas (18./34.) und Lukas Schleimer (88.) sicherten Klose mit ihren Toren den zweiten Sieg in Serie. Für Stürmer Tzimas waren es die Treffer Nummer drei und vier in den jüngsten drei Spielen.

Während Nürnberg in die obere Tabellenhälfte sprang, muss sich Fürth nach dem fünften Ligaspiel ohne Dreier zunächst nach unten orientieren. Zu allem Überfluss musste Gideon Jung mit einer Knieverletzung vom Platz.

KSC gewinnt glücklich

Der Karlsruher SC hat sich indes endgültig in den Kreis der Bundesliga-Anwärter geschossen. Der KSC gewann etwas glücklich 1:0 (0:0) im baden-württembergischen Duell bei Aufsteiger SSV Ulm. Damit bleiben die Karlsruher weiter ungeschlagen und liegen nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf.

Marcel Franke (90.+4) traf mit der letzten Aktion für die Mannschaft von Trainer Christian Eichner, dessen Vertragsverlängerung kurz bevor stehen soll. Im ausverkauften Donaustadion waren die Gäste zu Beginn das etwas bessere Team, verpassten aber einen Treffer. Insgesamt hatte die Partie in der ersten Hälfte kaum Höhepunkte zu bieten. Den Karlsruhern fiel in der Offensive zu wenig ein, Eichner war mehrfach sichtlich unzufrieden.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Gastgeber die Schlagzahl, die Führung der Ulmer lag mehrmals in der Luft. Nach rund einer Stunde hatte Eichner genug gesehen, der Coach brachte gleich drei Neue ins Spiel. Die Maßnahme fruchtete spät.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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