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2. Bundesliga: 1. FC Köln verpasst Schalke eine bittere Klatsche


2. Bundesliga
Schalke erlebt bittere Heim-Klatsche gegen Köln

Von sid, dpa, Kgl

Aktualisiert am 01.09.2024Lesedauer: 3 Min.
Janik Bachmann enttäuscht: Gegen den 1. FC Köln setzte es für die Schalker eine herbe Klatsche.Vergrößern des BildesJanik Bachmann enttäuscht: Gegen den 1. FC Köln setzte es für die Schalker eine herbe Klatsche. (Quelle: Marco Steinbrenner/DeFodi Images/imago-images-bilder)

Im Topduell der 2. Bundesliga hat der FC Schalke gegen Köln eine desolate Leistung gezeigt. Braunschweig verlor derweil spät.

Der 1. FC Köln hat dem FC Schalke 04 in der 2. Bundesliga einen herben Dämpfer verpasst. Vor heimischem Publikum mussten sich die Königsblauen dem "Effzeh" mit 1:3 (0:2) geschlagen geben. Dabei zeigten die Schalker vor allem defensiv eine desolate Leistung und ließen sich von den Kölnern mehrmals schwindelig spielen. Damion Downs brachte Köln in der 25. Minute in Führung, Linton Maina legte in der ersten Minute der Nachspielzeit nach.

Nach der Halbzeit war es dann Tim Lemperle (46.), der früh alles klarmachte. Zwar kam Schalke durch einen Foulelfmeter von Kenan Karaman nochmal heran (66.), für mehr reichte es aber nicht mehr. Schalke steht mit vier Punkten nach vier Spielen nun gerade mal auf dem zwölften Tabellenplatz. Köln springt mit nun sieben Zählern auf Platz sechs.

In den Parallelspielen setzte sich der Karlsruher SC durch einen späten Treffer mit 2:1 bei Eintracht Braunschweig durch. Das Spiel zwischen Paderborn und Ulm endete mit einem torlosen Remis.

FC Schalke 04 – 1. FC Köln 1:3

Vor dem ersten Aufeinandertreffen der Traditionsklubs im Unterhaus nach 90 Bundesligaduellen hatte Schalke-Trainer Karel Geraerts den FC "klar in der Favoritenrolle" gesehen. Sein Gegenüber Gerhard Struber lobte Königsblau als "Mannschaft mit sehr viel individueller Qualität". Geraerts lag mit seiner Einschätzung deutlich besser, denn die wegen ihrer Transfersperre eingespielten Kölner kombinierten viel sicherer – auch wenn mit dem erkrankten Kapitän Timo Hübers ein weiterer Stammspieler ausfiel.

Geraerts konnte dagegen nach abgelaufener Sperre in der Innenverteidigung wieder Ron Schallenberg einsetzen, doch Stabilität verlieh er der Defensive nicht, sie war einmal mehr die Schalker Schwachstelle.

Die beiden Trainer sahen einen munteren Beginn und erste Chancen durch Tobias Mohr für die Gastgeber (3.) und Downs für Köln (7.). Der FC bot den gepflegteren Kombinationsfußball, Schalke zunächst aber den zielstrebigeren. Die Keeper auf beiden Seiten blieben beschäftigt: Jonas Urbig musste sich bei einem Drehschuss von S04-Kapitän Karaman strecken (17.), Justin Heekeren fiel ein Kopfball des völlig frei stehenden Eric Martel genau in die Arme (20.).

Sekunden nach der ersten Trinkpause war der Schalker Torhüter machtlos, als nach seinem ungenauen Abschlag der Ball sofort zurückkam und Downs nach klugem Zuspiel von Maina die Kölner Führung erzielte. Die spielerische Überlegenheit der Gäste setzte sich immer mehr durch: beim 2:0 durch Maina, der Heekeren ausspielte, ebenso wie beim dritten Tor kurz nach Wiederbeginn, als Lemperle aus wenigen Metern unbedrängt einschob.

Eintracht Braunschweig – Karlsruher SC

Eintracht Braunschweig hat auch das vierte Saisonspiel verloren. Trotz einer Leistungssteigerung und einer frühen Führung hieß es gegen den weiter ungeschlagenen Karlsruher SC am Ende noch 1:2 (1:0).

Andrin Hunziker (73.) und kurz vor Schluss auch Budu Zivzivadze (87.) nutzten in der zweiten Halbzeit zwei grobe Patzer im Braunschweiger Abwehrverbund und drehten dieses Spiel. Ermin Bičakčić hatte die Eintracht in der 14. Minute nach beherzter Vorarbeit von Sven Köhler in Führung gebracht.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Karlsruhe
541010:5+513
2
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Magdeburg
532011:4+711
3
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Hannover
53116:2+410
4
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Düsseldorf
43105:1+410
5
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Paderborn
52309:6+39
6
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Fürth
422010:4+68
7
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Köln
521212:7+57
8
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HSV
42117:4+37
9
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Hertha
42118:6+27
10
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K´lautern
52129:10-17
11
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Nürnberg
52128:10-27
12
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Elversberg
41218:5+35
13
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Schalke
51139:11-24
14
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Regensburg
41031:8-73
15
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Münster
50235:11-62
16
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Darmstadt
50233:11-82
17
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Ulm
50143:7-41
18
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Braunschweig
50144:16-121

Auf den miserablen Saisonstart mit null Punkten und 13 Gegentoren reagierte Braunschweigs Trainer Daniel Scherning gleich doppelt: Er stellte die beiden Neuzugänge Paul Jaeckel und Sebastian Polter in die Startformation und baute im Mittelfeld eine zusätzliche Absicherung ein.

Eine Woche nach dem 0:5 in Köln spielte die Eintracht zunächst auch mit deutlich mehr Energie und Leidenschaft. Nachdem Rayan Philippe einen zweiten Treffer verpasste (39.), wurde der KSC aber immer stärker.

Marvin Wanitzek traf in der 51. Minute nur die Latte. Die Braunschweiger dagegen hatten in der zweiten Halbzeit bis auf eine Großchance für Levente Szabo (83.) kaum noch Offensivaktionen. Der Karlsruher Sieg vor 19.908 Zuschauern war am Ende verdient.

SC Paderborn – SSV Ulm

Aufsteiger SSV Ulm hat derweil seinen ersten Punkt erkämpft und die Rückkehr des SC Paderborn an die Tabellenspitze verhindert. Das Team von Trainer Thomas Wörle verdiente sich dank einer guten Defensivleistung ein 0:0 bei den Ostwestfalen. Für Paderborn, das die ersten beiden Spiele gewonnen hatte, war es das zweite Unentschieden nacheinander.

Erwartungsgemäß hatte der SCP im ersten Pflichtspielduell der beiden Teams mehr Ballbesitz. Allerdings: Gegen die aufmerksame Defensive der Ulmer fand Paderborn zunächst kein Mittel und leistete sich immer wieder Ballverluste.

Diese nutzte Ulm für schnelle Gegenangriffe, die durchaus gefährlich waren. Vor allem Semir Telalović mühte sich. Einen Schuss des Stürmers parierte Pelle Boevink (27.), dann köpfte Telalović (37.) über das Paderborner Tor.

Paderborn hatte zwar weiterhin die Spielkontrolle, sorgte aber erst im zweiten Durchgang für Gefahr: Laurin Curda (61.) köpfte jedoch freistehend neben das Tor. Danach verlor das Spiel jedoch an Schwung, viele Fouls und Wechsel sorgten immer wieder für Unterbrechungen. Kurz vor Schluss vergab Koen Kostons (90.+5) die große Chance auf einen späten Paderborner Treffer.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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