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2. Liga: Rudelbildung beim Aufwärmen zwischen HSV- und St. Pauli-Profis


Brisante Partie
Schon vor Anpfiff: Rangelei im Hamburg-Derby

Von t-online, Kgl, flv, wl

Aktualisiert am 03.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Geladene Stimmung schon vor dem Anpfiff: Spieler und Betreuer vom HSV (r.) und St. Pauli geraten in Höhe der Mittellinie aneinander. (Quelle: IMAGO/Justus Stegemann/imago)
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Das Hamburg-Derby in der 2. Bundesliga ist dieses Mal durch die sportliche Konstellation besonders brisant. Das zeigte sich auch im Stadion: Schon vor Anpfiff gab es eine Rudelbildung.

Im Hamburg-Derby geht es heute um alles: Mit einem Sieg beim Stadtrivalen Hamburger SV könnte der FC St. Pauli den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen. Gleichzeitig wären die letzten Hoffnungen des HSV auf einen eigenen Aufstieg bei einer Niederlage dahin.

In der ohnehin schon emotional aufgeladenen Partie steckt dieses Mal also besonders viel Brisanz. Das war auch im Stadion deutlich zu merken. Schon rund 40 Minuten vor Anpfiff gerieten die beiden Mannschaften nämlich aneinander. Beim Warmmachen kam es in Höhe des Mittelkreises auf einmal zu einer Rudelbildung.

"Das gehört dazu"

Auslöser war HSV-Sportvorstand Jonas Boldt zufolge das Aufwärmen der Gäste. "Das Aufwärmprogramm von St. Pauli hat sich auf unsere Hälfte verlagert. Das hatten wir im Hinspiel auch schon, da war es Zufall, heute wohl auch. Da haben wir sie höflich darauf hingewiesen, das doch bitte in ihrer Hälfte zu tun", sagte Boldt im TV-Sender Sky mit einem Augenzwinkern.

Die Rudelbildung konnte allerdings schnell wieder aufgelöst werden. Auch auf den Rängen war jedoch wortwörtlich schon Feuer im Spiel. Die Fans zündeten die erste Pyrotechnik ebenfalls bereits weit vor Anpfiff.

An Emotionen dürfte es dem Spiel also auch in diesem Jahr nicht mangeln. Dramatisch ist das nach Meinung von St.-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler jedenfalls nicht. "Das gehört dazu", befand er im Sky-Interview. Sollte es während der 90 Minuten auch fußballerisch auf dem Platz ähnlich zur Sache gehen, steht einem unterhaltsamen Fußball-Abend nichts im Wege. Ob es am Ende tatsächlich zur Wachablösung in Hamburg kommt, bleibt abzuwarten.

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen im Stadion
  • Interviews bei Sky
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