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2. Bundesliga: Kiel entscheidet Nordduell für sich – Krimi in Lautern


2. Bundesliga
Kiel gewinnt Nordduell – Düsseldorf dreht Partie in zwei Minuten

Von t-online, sid, KS

Aktualisiert am 30.03.2024Lesedauer: 3 Min.
Lewis Holtby: Auch er traf gegen Hansa Rostock.Vergrößern des BildesLewis Holtby: Auch er traf gegen Hansa Rostock. (Quelle: IMAGO)

Kiel startete mit einem Blitztor gegen Rostock und holte sich am Ende den Sieg. Auch Düsseldorf nahm aus Kaiserslautern drei Punkte mit.

Die 2. Bundesliga ist torreich in den 27. Spieltag gestartet. Holstein Kiel hat das Nordduell gegen Hansa Rostock 2:0 (1:0) gewonnen. Das Team von Marcel Rapp traf dabei erstmals in der dritten Minute, als Steven Skrzybski völlig allein gelassen wurde. Teamkollege Lewis Holtby legte in der zweiten Hälfte nach (57. Minute).

Damit festigten die Kieler den zweiten Tabellenplatz. Rostock hingegen kämpft weiter gegen den Abstieg auf Rang 17. Auch beim 1. FC Kaiserslautern lief es nicht rund. Das Team verlor daheim 1:3 gegen Düsseldorf. Braunschweig feierte einen Kantersieg (5:0) gegen Elversberg.

So lief Kiel gegen Rostock

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart. Skrzybski sorgte nach einem schönen Zuspiel von Shuto Machino mit seinem neunten Saisontor für die Führung. Rostock zeigte sich nach dem schnellen Rückstand aber nicht geschockt und spielte munter mit.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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St. Pauli
34209562:36+2669
2
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Kiel
34215865:39+2668
3
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Düsseldorf
34189772:40+3263
4
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HSV
341771064:44+2058
5
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Karlsruhe
341510968:48+2055
6
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Hannover
341313859:44+1552
7
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Paderborn
341571254:54052
8
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Fürth
341481250:49+150
9
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Hertha
341391269:59+1048
10
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Schalke
341271553:60-743
11
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Elversberg
341271549:63-1443
12
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Nürnberg
341171643:64-2140
13
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K´lautern
341161759:64-539
14
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Magdeburg
349111446:54-838
15
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Braunschweig
341151837:53-1638
16
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Wiesbaden
34881836:50-1432
17
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Rostock
34942130:57-2731
18
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Osnabrück
346101831:69-3828

Kevin Schumacher bot sich die große Chance zum Ausgleich, er knallte einen indirekten Freistoß aus wenigen Metern aber in die Mauer (12.). In einer ausgeglichenen Begegnung hatte Kiel bis zur Pause die besseren Möglichkeiten. Tom Rothe vergab aber zweimal in aussichtsreicher Position (16./28.).

Auch nach dem Wechsel war der Favorit aktiver und belohnte sich. Holtby erhöhte, zuvor hatte Torhüter Markus Kolke einen Schuss von Philipp Sander abprallen lassen.

Fortuna siegt beim FCK

Fortuna Düsseldorf hat beim Wiedersehen mit Ex-Trainer Friedhelm Funkel drei ganz wichtige Punkte im Aufstiegsrennen eingefahren. Bei Funkels 1. FC Kaiserslautern drehten lange Zeit enttäuschende Düsseldorfer binnen kurzer Zeit eiskalt das Spiel und sprangen mit dem 3:1 (0:1)-Sieg zumindest bis Sonntag auf Relegationsplatz drei. Lautern steckt nach der bitteren Niederlage weiter ganz tief im Abstiegskampf.

Im Duell der beiden Pokalhalbfinalisten sorgten Christos Tzolis mit seinen Saisontreffern 16 und 17 (74. und 82.) sowie Shinta Appelkamp (76.) im Eiltempo für die Wende. Der Ex-Düsseldorfer Marlon Ritter (26.) hatte den FCK in Führung geschossen. Die Lauterer, die zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen geholt hatten, liegen mit 30 Zählern auf Relegationsplatz 16. Fortuna (46) zog vorerst am Hamburger SV (44) vorbei, der am Sonntag in Fürth kontern kann.

Drei Tage vor dem DFB-Pokal-Halbfinale am Dienstag beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken zeigte sich Lautern im Kerngeschäft Liga zunächst hochkonzentriert. Gegen die Düsseldorfer, die am Mittwoch beim Topfavoriten Bayer Leverkusen um den Endspiel-Einzug kämpfen, hatte der FCK in der Anfangsphase deutliche Vorteile und die ersten großen Chancen durch Tymoteusz Puchacz (4.) sowie Jan Elvedi (20.).

Absolut verdient fiel wenig später das 1:0 durch den starken Ritter, der in der Saison 2017/18 unter Trainer Funkel fünf Zweitliga-Spiele für die Fortuna bestritten hatte. Funkel bejubelte den Führungstreffer gegen seinen früheren Herzensklub, den er von März 2016 bis Januar 2020 trainiert und 2018 in die Bundesliga geführt hatte, verhalten. Fortuna-Coach Daniel Thioune wirkte schon angefressen – doch dann drehte seine Mannschaft plötzlich auf, der bis dahin unauffällige Tzolis wurde zum Matchwinner.

Braunschweig verlässt Abstiegsränge

Eintracht Braunschweig hat die Abstiegsränge der 2. Bundesliga verlassen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning gewann gegen die SV Elversberg deutlich mit 5:0 (2:0) und springt durch den zweiten Sieg in Serie auf einen Nichtabstiegsplatz.

Robin Krauße (7.) und Ermin Bicakcic (45.+2) trafen jeweils nach einer Ecke, Hasan Kurucay (80., Handelfmeter und 90.+3) und Florian Krüger (90.+1) erhöhten. Der harmlose Aufsteiger Elversberg muss den Blick nach nun vier Pleiten aus den vergangenen fünf Spielen nach unten richten. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt sechs Zähler.

Von Beginn an war die Eintracht deutlich mutiger als bei der 0:3-Pleite im Hinspiel und belohnte sich: Einen Eckball von Thorir Helgason köpfte Krauße aus zehn Metern frei stehend ein. Vor allem Stürmer Johan Gomez war das ganze Spiel über nicht zu stoppen und bereitete, erneut nach einer Ecke, per Kopf den Treffer von Bicakcic vor.

Elversberg hatte zwar auch nach dem Seitenwechsel mehr Ballbesitz, wurde aber erst in der 60. Minute richtig gefährlich. Kapitän Luca Schnellbacher scheiterte jedoch aus zentraler Position an Eintracht-Torwart Ron-Thorben Hoffmann. Nach dem Handspiel von Hugo Vandermersch und dem fälligen Elfmeter war die Partie entschieden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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