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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Eklat in Rostock Zuschauer attackiert Lautern-Torjäger – Polizei erstattet Anzeige
Die "Roten Teufel" gewinnen deutlich im Keller-Kracher. Doch ein Aufreger überschattet die Partie in Rostock. Im Mittelpunkt: Ein "Fan" der Gastgeber.
Drei Tore zum 3:0, dem schwer kriselnden 1. FC Kaiserslautern etwas Luft im Abstiegskampf verschafft: FCK-Stürmer Ragnar Ache war der überragende Mann der "Roten Teufel" beim Sieg bei Konkurrent Hansa Rostock am Samstag. Aber: Aches drittes Tor und das gesamte Spiel wurden von einer unschönen Szene überschattet – es gab einen echten Schreckmoment im Ostseestadion.
Was war passiert?
Die 76. Minute in Rostock: Ache erzielt mit seinem dritten Treffer den Endstand für die Pfälzer, läuft zur linken Eckfahne, feiert vor der Kurve, lässt sich von seinen Teamkollegen bejubeln. Doch mittendrin plötzlich eine ganz in schwarz gekleidete Person, die den 25-Jährigen offenbar attackieren will. Ein "Fan" von Hansa Rostock hatte es durch die Ordner hindurch auf den Rasen geschafft, wollte seinem Unmut offenbar gewalttätig Luft machen.
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Sofort entsteht Unruhe, Spieler beider Mannschaften drängen den Chaoten vom Feld, Sicherheitskräfte greifen ein und führen die Person vom Platz. Kurze Zeit später wurde der Rostocker Stadionsprecher von Schiedsrichter Florian Badstübner um eine Durchsage an die Zuschauer gebeten, dass ein erneuter Vorfall Folgen haben würde.
Auch so wird der Klub von der Ostsee um eine Strafe für das Fehlverhalten seiner Fans wohl nicht herumkommen. Am Samstagabend teilte die Polizei mit, dass gegen den "Fan" Anzeige wegen Hausfriedensbruchs und versuchter Körperverletzung erstattet wird. Das Kriminalkommissariat Rostock wird nun die weiteren Ermittlungen führen.
Die Rostocker bleiben derweil mit nur 22 Punkten Vorletzter der Liga, sind in akuten Abstiegsnöten. Bei den Lauterern indes sollte nun Optimismus herrschen: Dank der Saisontore 10, 11 und 12 von Ache hat die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel mit aktuell 25 Zählern nun zumindest drei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.
- Eigene Beobachtungen der Übertragung bei Sky