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Formel 1: "Hätte letztes Jahr aufhören sollen" – Marko stichelt gegen Lewis Hamilton


Rekordweltmeister in der Krise
Red-Bull-Berater stichelt gegen Hamilton

Von t-online, dd

Aktualisiert am 25.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Red-Bull-Berater Marko: Spitze gegen den Rekordweltmeister.Vergrößern des Bildes
Red-Bull-Berater Marko: Spitze gegen den Rekordweltmeister. (Quelle: Action Plus/imago-images-bilder)
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Die bisherige Saison 2022 der Formel 1 verläuft für den Mercedes-Piloten mehr als unglücklich. In Imola kassiert Lewis Hamilton den nächsten Schlag – und muss sich danach auch noch einen Spruch anhören.

Nur Platz 13, schon wieder keine Punkte, schon wieder der Konkurrenz deutlich unterlegen, schon wieder hinter dem neuen Teamkollegen: Für Lewis Hamilton verlief auch der Große Preis der Emilia Romagna am Sonntag enttäuschend bis ernüchternd (mehr zum Rennen lesen Sie hier).

Den Rekordweltmeister und seinen Mercedes trennen aktuell scheinbar Welten von der Konkurrenz in der Formel 1, Red Bull und Ferrari enteilen mit jedem Rennen weiter. Und schon zum dritten Mal landete Hamiltons neuer Teamkollege, der hochtalentierte George Russell, vor dem 37-Jährigen. Russell scheint vor allem in den Rennen mit dem neuen Auto weitaus besser zurechtzukommen.

"Ich bin sicher raus aus der WM", sagte Hamilton nun in Imola. Auf den WM-Führenden Charles Leclerc (Ferrari, 86 Punkte) hat der Brite bereits 58 Zähler Rückstand.

Und nach der erneuten Enttäuschung am Sonntag musste Hamilton sogar einen Seitenhieb vom großen Rivalen einstecken. "Vielleicht hätte er letztes Jahr aufhören sollen", riet nun Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko im Sieger-Hochmut und grinste in die Kamera von Sky.

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Eine klare Anspielung auf das erbitterte Titel-Duell mit Red-Bull-Pilot Max Verstappen in der vergangenen Saison, das erst in der letzten Runde im letzten Saisonrennen in Abu Dhabi an den Niederländer ging. Schon über den Verlauf der letzten Saison eskalierten die Spannungen zwischen beiden Rennställen immer weiter.

Wie das im Lager von Mercedes ankommt, wird sich jeder vorstellen können. Den Tiefschlag durch das WM-Finale 2021 hatte Hamilton wochenlang völlig zurückgezogen verarbeitet. Die Zeiten des einst öffentlich an Liebeskummer leidenden Hamilton sind lange vorbei. Auch die Stichelei des so lange gegen Mercedes unterlegenen Rivalen Red Bull werden ihn allerdings nicht umwerfen. Vielleicht ist es ja sogar das, was er gerade braucht, um wieder neue Energie für einen Angriff zu sammeln. Wenn denn das Auto auch mitspielt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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