Perez und Leclerc betroffen Zahlreiche Unfälle beim Formel-1-Training
In Imola wollten die Formel-1-Piloten am Freitag ihre Boliden testen. Doch für einige lief der Trainingstag anders als erwartet. Auch Leclerc, Perez und Schumacher-Kollege Masepin waren betroffen.
Dreher, Zwangspausen und Ausflüge ins Kiesbett: In den beiden ersten Trainingssessions zum Großen Preis der Emilia-Romagna hatten die Formel 1-Piloten am Freitag auf dem Kurs in Imola teils noch mit Anpassungsproblemen zu kämpfen. Nachhaltige Erkenntnisse über das Kräfteverhältnis im Zweikampf zwischen Weltmeister Lewis Hamilton und Herausforderer Max Verstappen gab es nur teilweise.
Nachdem beide Piloten im ersten Training nur 17 Hundertstelsekunden trennten, musste Verstappen seinen Red Bull in der zweiten Session nach nur fünf Runden mit technischen Problemen abstellen. Der Defekt warf erneut Fragen nach der Zuverlässigkeit des neuen Boliden auf.
Bottas liefert Tagesbestzeit
Keine Probleme hatte Mercedes. Der Finne Valtteri Bottas stellte in 1:15,551 Minuten die Bestzeit des Tages auf und war in beiden Sessions am schnellsten. Er war dabei im zweiten Training geringfügig schneller als Weltmeister Lewis Hamilton (1:15,561), der jeweils Zweiter wurde. Nicht optimal lief es für Ferrari-Pilot Charles Leclerc, der kurz vor dem Ende des Trainingstages nach einem Fahrfehler in eine Begrenzungsmauer crashte.
Sebastian Vettel im Aston Martin beendete die Sessions auf den Plätzen 14 und 15. Rookie Mick Schumacher wurde im Haas jeweils 19., war dabei allerdings schneller als Teamkollege Nikita Masepin. Der Russe war einer der Verlierer des Trainings. Masepin, der beim Saisonauftakt in Bahrain in der ersten Runde nach einem Fahrfehler ausgeschieden war, landete direkt zu Beginn des Trainingstages im Kiesbett. Zum Ende der ersten Session drehte er sich erneut und touchierte die Mauer.
Besonders im ersten Training am Vormittag hatten die Piloten mit Anpassungsproblemen zu kämpfen. Es gab diverse Ausflüge ins Kiesbett und Dreher, zudem sorgte eine Kollision für eine Zwangspause. Grund für die Unterbrechung war ein Unfall, in den Red-Bull-Pilot Sergio Perez (Mexiko) und Alpine-Fahrer Esteban Ocon (Frankreich) verwickelt waren. Laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner gab es einen Kontakt zwischen beiden Boliden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
- Eigene Beobachtung