Formel 1 Wolff über Mick Schumachers Alpine-Test: Er hat abgeliefert
Vorteil Mick Schumacher? Viel dringt von den Testrunden unter der Woche im Formel-1-Alpine nicht nach außen. Nun spricht sein Mercedes-Chef Toto Wolff.
Mick Schumacher hat nach Angaben von Toto Wolff einen positiven Eindruck bei seinen Formel-1-Testrunden für Alpine hinterlassen. "Was ich von Alpine weiß, war es ein Super-Test", sagte der Teamchef des deutschen Werksrennstalls Mercedes, bei dem Mick Schumacher als Ersatzfahrer angestellt ist, dem Bezahlsender Sky.
"Er hat echt abgeliefert, das freut mich auch zu hören", ergänzte Wolff am Rande des Großen Preises von Großbritannien in Silverstone. "Das ist die Message, die ich bekommen habe. Sie sind super zufrieden, aber das war auch nicht anders zu erwarten."
Der 25 Jahre alte Mick Schumacher hatte am Mittwoch im französischen Le Castellet den Test für den französischen Hersteller absolviert. Ebenso hatte Alpine seinem Ersatzfahrer, dem 21 Jahre alten Australier Jack Doohan, die Chance gegeben, sich zu beweisen.
Keine Details vom Alpine-Teamchef
"Der Test lief gut für beide, muss man ehrlich sagen", hatte Alpine-Teamchef Bruno Famin am Freitag gesagt. Die beiden hätten ein ziemlich ähnliches Programm gehabt und das sehr gut gemacht. "Das ist für beide prima", hatte Famin gesagt, weitere Erkenntnisse teilte er jedoch nicht mit.
Ob sich einer von beiden im Kampf um das freie Cockpit von Esteban Ocon nach dieser Saison einen Vorteil verschaffen konnte, ließ Famin offen. "Sie stehen beide auf der Liste und die Liste ist immer noch ziemlich lang. Mehr als drei Namen."
Neben Mick Schumacher, der nach zwei Jahren Ende 2022 von Haas keinen neuen Vertrag als Stammfahrer mehr bekommen hatte, und dem Australier Doohan gehört vor allem Carlos Sainz zu den Kandidaten.
Der Spanier muss seinen Platz bei Ferrari nach dieser Saison für Mercedes-Star und Rekordweltmeister Lewis Hamilton räumen. Sainz, mittlerweile 29 Jahre alt, fuhr 2017 und 2018 schon mal für das einstige Werksteam Renault.
- Nachrichtenagentur dpa