Auch Lewis Hamilton betroffen Fia bestraft gleich acht Formel-1-Fahrer
Der Große Preis von Österreich sorgt Stunden nach dem Rennende für Wirbel. Aston Martin legte Protest ein, nun griff die Fia durch.
Die Fia hat nach dem Großen Preis von Spielberg gleich acht Fahrer nachträglich bestraft. Wie der Verband am Abend mitteilte, lagen mehrere Regelverstöße vor. Der Aston-Martin-Rennstall hatte gegen die Rennwertung Protest eingelegt.
Darin wird behauptet, dass "eine Reihe von Fahrzeugen wegen eines Verstoßes gegen Artikel 33.3 des Sportlichen Reglements nicht bestraft wurde". Dieser Artikel besagt, dass die Fahrer "alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen" müssen, "um die Strecke jederzeit benutzen zu können, und sie dürfen die Strecke nicht ohne triftigen Grund verlassen".
Genau diese Regelverstöße erkannte die Fia bei acht Fahrern in unterschiedlicher Häufigkeit, was auch ein unterschiedliches Strafmaß nach sich zog:
- Esteban Ocon (Alpine) – 30 Sekunden
- Nyck de Vries (AlphaTauri) – 15 Sekunden
- Lewis Hamilton (Mercedes) – 10 Sekunden
- Carlos Sainz (Ferrari) – 10 Sekunden
- Pierre Gasly (Alpine) – 10 Sekunden
- Logan Sargeant (Williams) – 10 Sekunden
- Alexander Albon (Williams) – 10 Sekunden
- Yuki Tsunoda (AlphaTauri) – 5 Sekunden
Folgen für die Platzierungen
Diese Strafen führen gleich an mehreren Positionen zu veränderten Platzierungen. Carlos Sainz rutscht beispielsweise von Platz vier auf Platz sechs, Lando Norris ist nun Vierter, Fernando Alonso Fünfter.
Auch Lewis Hamilton rutschte ab, tauschte mit Teamkollege George Russell die Plätze sieben und acht. Pierre Gasly musste den neunten Rang an Lance Stroll abgeben.
An der Spitze änderte sich jedoch nichts. Max Verstappen blieb auf Platz eins vor Charles Leclerc und Sergio Pérez. Auch in der Gesamtwertung ist der Niederländer klar an der Spitze vor Teamkollege Pérez. Bester Nicht-Red-Bull-Pilot ist Fernando Alonso.
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