Ex-Boxer auf Deutschland-Tour Schluss mit "Bad Boy"! So hat sich Mike Tyson verändert
Heute in zwei Monaten startet Box-Legende Mike Tyson seine Deutschland-Tour. Der 51-Jährige sorgte zuletzt wieder für Schlagzeilen – mit einem kompletten Imagewandel.
Er war „der böseste Mann auf dem Planeten“, gefürchtet in- und außerhalb des Rings. Hat Millionen verdient, Millionen verloren – und davon eine Menge zu erzählen. Am 19. April macht Box-Legende Mike Tyson mit der „Mike Tyson Tour 2018“ zum ersten Mal in Deutschland Halt.
„Iron Mike“ will dann in München laut Programm aus seiner Achterbahnkarriere und dem Leben abseits des Box-Rings erzählen. Und das in Kino-Sälen oder bei Gala-Diners, neben München in Stuttgart, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Bremen, Hamburg, Berlin und Dresden. Auch in Österreich (Wien) und in der Schweiz (Zürich) tritt Tyson auf.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Youtube-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Youtube-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Tyson hat in den letzten Jahren allerdings auch einen Wandel vollzogen – vom einstigen „Bad Boy“ zum TV-Star. Die Eskapaden der Vergangenheit, die ihn mal fast die Box-Karriere kosteten, dann fast in den Ruin trieben, sollen vergessen gemacht werden. Mal tritt er bei US-Late-Night-Talker Jimmy Kimmel in einem Sketch auf und bekleckert sich mit Farbe, dann lässt er sich beim Tennis-Training mit seiner neunjährigen Tochter Milan filmen.
Erst vor wenigen Wochen zeigte Tyson, wie er seinen Sohn Miguel trainiert – der 15-Jährige will offenbar in die Fußstapfen seines Vaters treten und eine Box-Karriere einschlagen. Tyson gewann den Schwergewichtstitel bereits mit 20 Jahren, wurde so zum jüngsten Heavyweight-Champ der Box-Geschichte.
Und vergangenes Wochenende konterte er auch noch auf Deontay Wilder – der aktuelle WBC-Schwergewichtschamp hatte in einem Interview getönt: „Ich gegen den jungen Tyson 1986? Ich würde ihm den Hintern versohlen.“ Tyson konterte in seinem Podcast: „Er redet zu viel. Er redet so viel Sch…“. Dann ging er auf Vergleiche aktueller Stars mit Legenden ein: „Boxen hat sich so verändert. Vor allem sind sie heute alle größer als wir damals.“
Fürstliche Tour-Preise
Von „damals“ wird Tyson auch auf seiner Tour erzählen. Die Box-Ikone geht damit noch einen Schritt weiter – erst 2013 versuchte sich Tyson als Stand-up-Comedian in den USA.
Auf den Tour-Stops nun will der 51-Jährige Anekdoten aus seiner bewegten Karriere verraten, die genauso viele Höhepunkte wie Tiefpunkte hatte. Bei verschiedenen Terminen ist auch ein persönliches Treffen mit Tyson möglich – zu fürstlichen Preisen: Bis zu 809 Euro kostet ein Ticket, die günstigsten Karten sind für 89 Euro zu haben.
- eigene Recherche
- Homepage der "Mike Tyson Champions Tour 2018"