Kampf um Gleichberechtigung Box-Weltmeisterin besteht auf Nummern-Boys
Kein WM-Kampf ohne "Nummern-Boys": Die schwedische Box-Weltmeisterin Mikaela Laurén kämpft für Gleichberechtigung im Ring. Die 40-Jährige vom deutschen Sauerland-Stall droht mit der Absage ihres Titelkampfes am Samstag in Stockholm gegen die Kroatin Ivana Habazin, wenn in den Kampfpausen nicht Männer die Rundentafeln durch den Ring tragen.
"Entweder kriegt der Promoter das hin, oder ich löse das selbst. Es ist kein Problem, hübsche Jungen zu finden, die mit einem Schild in der Hand gehen können. Ansonsten gibt es keinen Kampf", erklärte Laurén in der Zeitung "Aftonbladet".
Für Laurén eigentlich keine große Sache: "Wenn alle Männer Nummern-Girls haben, wenn sie kämpfen, will ich Nummern-Boys. Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit. Ansonsten ist das Diskriminierung."