Zeit für die Revanche Fury-Trainer: Rückkampf gegen Klitschko im Juli
Boxprofi Wladimir Klitschko kann am 9. Juli in Manchester wohl seine verlorenen WM-Titel im Schwergewicht von Tyson Fury zurückerobern. Das teilte Peter Fury, Trainer und Onkel des Schwergewichts-Weltmeisters, am Freitag via Twitter mit. Klitschko-Manager Bernd Bönte wollte das aber nicht bestätigen.
Der "Sport Bild" sagte er: "Es gibt noch Dinge zu klären." Zunächst sollen Gespräche mit den TV-Sendern in England und Deutschland sowie dem Arena-Betreiber geführt werden. Lange Zeit war das Londoner Wembley-Stadion eine Option, nun soll der Kampf in Furys Geburtsstadt steigen. Die Manchester-Arena fasst rund 21.000 Zuschauer.
Der 40 Jahre alte Klitschko hatte das erste Duell gegen Fury am 28. November in Düsseldorf überraschend einstimmig nach Punkten verloren und seine WM-Gürtel der Verbände WBO, WBA und IBF an den Briten abgeben müssen. Der Ukrainer hatte sich im Vorfeld des Kampfes jedoch die Option auf einen Rückkampf vertraglich gesichert.
Der IBF-Titel ist Fury aber zwischenzeitlich aberkannt worden, weil er nicht zur Titelverteidigung angetreten ist. In diesem Verband ist der Amerikaner Charles Martin Weltmeister. Er verteidigt seinen Titel am Samstag in London gegen den britischen Olympiasieger Anthony Joshua.
