Bloß kein Wasser anrühren Fury erhebt schwere Vorwürfe gegen das Klitschko-Lager
Üblicher Trash-Talk oder ernstzunehmende Anschuldigungen? Beim Boxen weiß man zuweilen nicht genau, was man von manchen Äußerungen halten soll. Die Aussagen von Tyson Fury jedenfalls haben es in sich. Der 2,06 Meter große Brite, der Wladimir Klitschko am vergangenen Samstag in Düsseldorf durch einen einstimmigen Punktsieg bezwang, erhob schwere Anschuldigungen gegen das Klitschko-Lager.
"Aus sicherer Quelle hatte ich Informationen, im Umkleideraum kein Wasser anzurühren, weil es mit Drogen versetzt sein könnte", erklärte Fury nach seiner Rückkehr in seine Wahlheimat Bolton. Deshalb sei er fast dehydriert, weil er Angst vor einem positiven Dopingtest gehabt habe. Fury nannte Klitschko und sein Betreuerteam "Betrüger".
Klitschko-Manager kontert
Der verbale Konter folgte prompt. "Der redet so viel Schmarrn, darauf will ich eigentlich gar nicht eingehen. Das Wasser hat die Esprit-Arena zur Verfügung gestellt. Ich glaube, der kann besser boxen als denken", sagte Klitschko-Manager Bernd Bönte.
Ein solcher über die Medien ausgetragener Schlagabtausch hilft natürlich auch bei der Vermarktung des Rückkampfes. Der Trainer des neuen Schwergewichts-Weltmeisters hat den kommenden Mai als Termin für einen möglichen Rückkampf ins Spiel gebracht.
Spekulationen um Rückkampf-Termin
"Wir werden uns beim Gegner melden. Aber schon drei Tage nach dem Kampf darüber zu sprechen, ist absurd", reagierte Bönte indes auf die Offerte aus dem Fury-Lager.