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17-jährige Tabitha getötet: Asperg trauert – Folgen für Stadtfest


Verbrechen in Asperg
17-jährige Tabitha getötet: Asperg trauert – Folgen für Stadtfest

Von t-online, ads

Aktualisiert am 19.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ortsschild von Asperg: Der Ort im Landkreis Ludwigsburg trauert um die 17-jährige Tabitha.Vergrößern des Bildes
Ortsschild von Asperg: Der Ort im Landkreis Ludwigsburg trauert um die 17-jährige Tabitha. (Quelle: Andreas Rosar)
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Nach der traurigen Erkenntnis, dass die zunächst vermisste Tabitha tot ist, sitzt der Schock in Asperg tief. Das verändert auch das Leben im Ort.

Eine Vermisstensuche nach einer 17-Jährigen endete in Asperg tragisch: Nachdem die Leiche des Mädchens gefunden wurde, herrscht Trauer im Ort. "Viele kannten sie. Die traurige Gewissheit nun sorgt für Bestürzung", sagt Bürgermeister Christian Eiberger "Stern". "Wir sind keine besonders große Stadt, da trifft ein solcher Fall alle Menschen."

Im Ort habe man sich demnach große Sorgen um Tabitha gemacht und auf ein gutes Ende gehofft – diese Hoffnung wurde jedoch am vergangenen Wochenende zerstört. Die 17-Jährige war vor rund einer Woche (12. Juli) als vermisst gemeldet worden, Einsatzkräfte durchforsteten auf der Suche nach ihr die Umgebung mit Drohnen und Hubschraubern.

Dann fand man nahe der Enz in Markgröningen-Unterriexingen ihre Leiche. Bei der Obduktion der Toten wurden Anhaltspunkte für eine Gewalteinwirkung gefunden, Hinweise auf ein Sexualdelikt gebe es jedoch aktuell nicht.

Asperg: Reduziertes Stadtfest und Schweigeminute für Tabitha

Eiberger sei mit den Gedanken bei der Familie des Opfers, wie er "Stern" sagt. Auch auf das Stadtfest wirkt sich die Tragödie um Tabitha demnach aus: Es werde nur "Festbetrieb mit angezogener Handbremse" geben. Weder der feierliche Fassanstich noch das Abschluss-Feuerwerk sollen stattfinden. Außerdem soll es eine Gedenkminute für Tabitha geben.

Noch vor dem Fund von Tabithas Leiche am Sonntagmittag war am Samstag ein verdächtiger Mann in seiner Wohnung festgenommen worden, der 35-Jährige soll Tabitha schon länger gekannt haben. In welcher Beziehung die beiden genau zueinander standen, werde jedoch noch ermittelt, so die Polizei Ludwigsburg am Dienstag.

Unterdessen liegt die Aufmerksamkeit im Netz vor allem auf dem Verdächtigen: Zahlreiche rassistische Äußerungen mischen sich unter die Kommentare der Anteilnahme (Mehr dazu lesen Sie hier). Die Polizei will entsprechende Äußerungen auf Nachfrage strafrechtlich verfolgen.

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