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Nürnberg: Post-Warnstreik trifft DHL-Paketzentrum in Feucht


Nach Postboten-Ausstand
Verdi will Nürnberger Paketzentrum lahmlegen

Von t-online, dan

30.01.2025 - 10:54 UhrLesedauer: 1 Min.
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Ein Lieferfahrzeug von DHL in Nürnberg (Archivbild): Das Paketzentrum im Gewerbepark Nürnberg-Feucht gilt als eines der größten des Landes. (Quelle: IMAGO/Claudio Divizia/imago)
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Die Streiks bei der Post gehen weiter. Im Visier von Verdi ist auch eines der größten Paketzentren in ganz Deutschland – das steht am Nürnberger Stadtrand.

In Bayern legen am Donnerstag nach Angaben der Gewerkschaft Verdi rund 500 Beschäftigte in mehreren Paketzentren die Arbeit nieder. Betroffen ist auch das Paketzentrum der Deutschen Post im Gewerbepark Nürnberg-Feucht. Auch in Aschheim, Augsburg, Neu-Ulm, Regensburg und Würzburg hat Verdi seine Mitglieder zu Warnstreiks aufgerufen. Besonders betroffen ist die Paketsortierung.

Hintergrund des Streiks ist die laufende Tarifrunde zwischen der Deutschen Post AG und Verdi. In der zweiten Verhandlungsrunde am 23. und 24. Januar 2025 gab es nach Gewerkschaftsangaben kaum Fortschritte. "Die Arbeitgeber bezeichnen unsere Forderungen als nicht finanzierbar – eine für uns inakzeptable Haltung", erklärte David Merck, Landesbezirksfachbereichsleiter Postdienste bei Verdi.

Verdi: "Wir meinen es ernst"

Die Warnstreiks sollen den Druck auf die Deutsche Post AG erhöhen. "Unsere Mitglieder senden die klare Botschaft: Wir sind bereit und meinen es ernst, für unsere Forderungen zu kämpfen", betont Merck. Verdi fordert unter anderem eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent und mindestens drei zusätzliche Urlaubstage für die Mitarbeiter der Paketzentren.

Die nächste Verhandlungsrunde zwischen der Deutschen Post AG und Verdi ist für den 12. und 13. Februar 2025 angesetzt. Bis dahin könnten weitere Arbeitsniederlegungen folgen, falls es zu keiner Annäherung zwischen den Tarifparteien kommt. Anfang der Woche streikten bereits die Postboten. Bundesweit blieben deshalb Millionen Briefe und Hunderttausende Pakete liegen, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Verdi vom 30. Januar 2025
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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