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Bayern: Polizei registriert mehr Sexualdelikte in Bahnhöfen und Zügen


Zahlen steigen seit Jahren
Polizei meldet mehr Sexualdelikte an Bayerns Bahnhöfen

Von dpa
Aktualisiert am 28.01.2025Lesedauer: 1 Min.
imago images 0793054184Vergrößern des Bildes
Der Nürnberger Hauptbahnhof (Archivfoto): Die Bundespolizei hat die Zahlen für 2024 genannt. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann)
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2024 ist es zu mehr sexuellen Übergriffen in Bahnhöfen und Zügen gekommen als im Vorjahr. Die Bahn spricht gar von einer "sinkenden Hemmschwelle für Gewalt".

Die Zahl der Sexualdelikte an Bahnhöfen und in Zügen ist im vergangenen Jahr in Bayern gestiegen. Die Bundespolizei registrierte von Januar bis Ende Dezember landesweit 277 Vorfälle, 31 mehr als 2023, wie die Behörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Damit setzt sich eine Entwicklung der vergangenen Jahre fort, wie ein Blick auf die Zahlen zeigt. 2019 registrierte die Bundespolizei 168 Sexualdelikte an Bahnhöfen und in Zügen, 2020 waren es 186. Nach einem Rückgang im Coronajahr 2021 auf 169 Delikte waren es 2022 bereits 229 Taten.

Deutsche Bahn: "Kontinuierlich sinkende Hemmschwelle für Gewalt"

Die Deutsche Bahn berichtete von einer zunehmenden Anspannung und Respektlosigkeit. "Wir beobachten ebenso wie die Behörden eine kontinuierlich sinkende Hemmschwelle für Gewalt", teilte das Unternehmen mit. "Mehr Konflikte und Übergriffe gibt es im öffentlichen Verkehr leider genauso wie bei Polizeien, Feuerwehren, Rettungsdiensten und in Behörden mit Bürgerkontakt."

Bei der Gesamtzahl aller Straftaten zeichnete sich dagegen im vergangenen Jahr zumindest an den größeren Bahnhöfen in Bayern ein Rückgang ab, allerdings lagen hier nur Zahlen von Januar bis November vor.

Danach registrierte die Bundespolizei in diesem Zeitraum rund 8.000 Delikte an den Hauptbahnhöfen von München, Nürnberg, Regensburg, Augsburg, Aschaffenburg und Würzburg sowie am Bahnhof Rosenheim. Von Januar bis November 2023 waren es dagegen mehr als 9.000 Vorfälle. Sogenannte Massendelikte wie das Erschleichen von Leistungen waren hier den Angaben zufolge nicht enthalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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