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Bayern: Laut Monitoring ist die Lebensqualität im Freistaat am höchsten


Regionale Unterschiede
Monitoring zeigt: Lebenszufriedenheit in Bayern am höchsten

Von t-online, SK

30.10.2024Lesedauer: 1 Min.
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Je höher der Anteil an Grünflächen (Symbolbild) in einer Stadt ist, desto höher ist auch die Lebensqualität. (Quelle: imago stock&people/imago)

Ob Norden, Osten, Süden oder Westen: Die Menschen in Deutschland sind nicht überall gleich zufrieden. Warum die Lebensqualität der Bayern so hoch ist.

In Bayern sind die Menschen am zufriedensten. Das will eine aktuelle Studie vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) belegen. Demnach waren die Menschen Ende 2022 im Vergleich zum Pandemie-geprägten Jahr 2021 zwar lebensfroher, allerdings gibt es immer noch regionale Unterschiede.

Die Lebenszufriedenheit der Erwachsenen im jungen und mittleren Alter (18 bis 49 Jahre) ist in Süddeutschland mit durchschnittlich 7 von 10 Punkten etwas höher als in den anderen Regionen Nord, West und Ost. Diese schneiden jeweils mit 6,9 von 10 Punkten ab.

Anteil der Unzufriedenen im Süden Deutschlands am geringsten

Bei genauerer Betrachtung fällt außerdem auf: Die Anteile der wenig Zufriedenen fallen mit jeweils 33 Prozent im Norden und Osten Deutschlands am höchsten aus, während der Anteil im Süden mit 29 Prozent am niedrigsten ist. BiB-Direktorin Prof. C. Katharina Spieß sagt: "In diesen Werten spiegeln sich etwa die unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnisse der jeweiligen Regionen wider. Allerdings seien die Unterschiede in der durchschnittlichen Lebenszufriedenheit zwischen den Großregionen nur gering.

Grünflächen sorgen für höhere Lebenszufriedenheit

Gleichzeitig betont Co-Autorin Anna Daelen vom BiB die Bedeutung von Parks und Wiesen: "Grünflächen bieten Raum für Erholung, soziale Interaktionen und sportliche Aktivitäten." In grüneren Wohngegenden, wie sie beispielsweise in Teilen Münchens zu finden sind, berichten Bewohner von einer höheren Lebenszufriedenheit. Hier liegt der Anteil sehr Zufriedener bei 17 Prozent gegenüber nur 13 Prozent in weniger begrünten Quartieren.

Um was geht es bei der Studie?

Der Monitor des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) untersucht einmal jährlich die Lebenszufriedenheit und das subjektive Wohlbefinden der Menschen in Deutschland auf Grundlage von Daten des Familiendemografischen Panels (FReDA). Insgesamt werden bei FReDA über 30.000 Personen im Alter von 18 bis 49 Jahren in ganz Deutschland befragt. Der BiB.Monitor Wohlbefinden verdeutlicht somit nicht nur regionale Lebenszufriedenheitswerte, sondern liefert auch Erkenntnisse darüber, wie verschiedene Faktoren (z. B. wirtschaftliche Lage oder Umweltqualität) das subjektive Wohlbefinden beeinflussen können.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • bib.bund.de: Pressemitteilung vom 29. Oktober 2024
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