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1. FC Nürnberg: Miroslav Klose wird nach 0:4 gegen Magdeburg deutlich


Club enttäuscht zu Hause
Klose knallhart: "Hat nix mit Profifußball zu tun"

Von dpa
Aktualisiert am 01.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1049399571Vergrößern des BildesMiroslav Klose auf der Trainerbank (Archivbild): Er hatte am Samstag keinen Grund zum Lachen. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/imago)

0:4 unterliegt der 1. FC Nürnberg gegen Magdeburg zu Hause. Die Leistung einiger Nürnberger irritiert Trainer Miroslav Klose – auch der Kapitän wird deutlich.

Eine Niederlage wie gegen Magdeburg arbeitet in Miroslav Klose. Nach nur einer Nacht ist so eine Klatsche beim Weltmeister von 2014 nicht abgehakt. "Das hängt nach", räumte der frühere Nationalstürmer nach dem 0:4 (0:1) gegen den 1. FC Magdeburg in der 2. Fußball-Bundesliga ein. Vor allem in Sachen Intensität und Zweikampfverhalten enttäuschten Kloses Nürnberger bei der ersten Heimniederlage in dieser Saison.

"Das ist ein Scheiß-Ergebnis", motzte Kapitän Robin Knoche nach dem mageren Vier-Punkte-Start nach vier Spieltagen. "Gerade nach einem 0:2 darfst du dich zweikampftechnisch so nicht verhalten. Wir haben eine junge Truppe, aber trotzdem geht das nicht. Das werden wir intern aufarbeiten."

Klose bemängelt immer wieder die fehlende Intensität

In einem einseitigen Duell mit zwei folgenreichen Entscheidungen vom Video-Schiedsrichter kassierten die Franken nach einer enttäuschenden Vorstellung gegen einen abgezockten Gegner eine Abreibung. "Wir waren in den Umschaltphasen nicht intensiv genug", kritisierte Klose und ergänzte: "Wir waren viel zu torungefährlich."

Der Rückstand fiel wie aus dem Nichts. Der gefährliche Martijn Kaars setzte sich robust im Zweikampf gegen Florian Flick durch, den Querpass verwandelte Xavier Amaechi (24. Minute) im Nachschuss gegen den einmal stark reagierenden Nürnberger Schlussmann Jan Reichert. Der Treffer hielt auch einer Überprüfung durch den Video-Referee stand.

Der Elfmeter wird zurückgenommen

In der 38. Minute war der Kölner Keller wieder gefordert. Der Nürnberger Julian Justvan legte sich den Ball schon zum Strafstoß zurecht, doch der Video-Referee nahm das vermeintliche Foul von Jean Hugonet an Lukas Schleimer zurück.

Mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze besiegelte Livan Burcu (65.) dann vor 31.581 Zuschauern die zweite Saisonniederlage von Kloses Mannschaft, die sich kaum noch wehrte. Alexander Nollenberger (84.) mit einem traumhaften Fernschuss und Philipp Hercher (90.+2) ließen die Stimmung der Gastgeber komplett in den Keller sinken.

"Wir sind alle enttäuscht"

"Uns fehlt die Konstanz. Wir haben teilweise Stafetten, die gut aussehen, aber das ist über einen viel zu kurzen Zeitraum. Wir müssen die Intensität hochfahren", forderte der erst 18 Jahre alte Innenverteidiger Finn Jeltsch, der in der 54. Minute nach einer Ecke die Chance zum Ausgleich hatte. "Fußballerisch haben wir Lösungsansätze, aber du brauchst Intensität, du musst auch Wege umsonst machen", verlangte Klose. "Wir sind alle enttäuscht."

Für den Club geht es am 14. September bei Aufsteiger Ulm weiter. Bis dahin wird Klose seiner Mannschaft einiges im Training abverlangen. "Das hat nix mit Profifußball zu tun", kritisierte er das Zweikampfverhalten seiner Einwechselspieler.

Kloses Kapitän erwartet Fortschritte der Mannschaft bis zum Wiederbeginn in zwei Wochen. "Die Jungs haben einen super Charakter und sind lernwillig. Ich bin davon überzeugt, dass sie es besser machen", erläuterte Knoche, "sonst wäre ich nicht hierhergekommen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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