Nürnberg: Sturmtief Zoltan – "schwerer Brummer" vor Weihnachten

Sturm statt weiße Weihnachten

Orkan Zoltan auf dem Weg nach Franken – "schwerer Brummer"

Regen, Gewitter und Sturm: Das Wetter wird in den nächsten Tagen turbulent. Ein Experte warnt vor orkanartigen Böen in Franken.

Franken muss sich auf wilde Wettertage vor Weihnachten einstellen. Das Sturmtief Zoltan, das von Island über Schweden nach Osten zieht, bringt heftige Winde und Regenfälle mit sich. "Am Donnerstag haben wir es mit einem ganz schweren Brummer zu tun, und zwar mit einem Orkantief", warnt der in Franken bekannte "Wetterochs".

Die Prognose des Wetter-Experten: Länger anhaltende Regenfälle, am Abend Gewitter, schwere Sturmböen (Beaufort 10) und vereinzelt sogar orkanartige Böen (Beaufort 11) aus West. Die Temperaturen schwanken um die 7 Grad.

Bereits am Mittwoch nahm der Wind im ganzen Land zu. Doch das war nur ein Vorgeschmack auf das, was am Donnerstag folgt. Dann erreichen die Windspitzen verbreitet eine Sturmstärke von über 75 Kilometer pro Stunde, auch in und um Nürnberg, so die Warnung beim "Wetterochs".

Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat inzwischen eine Warnung herausgeben. Es seien in Nürnberg Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und 80 Kilometer pro Stunde möglich, heißt es weiter. Menschen, die sich draußen aufhalten, sollten vor allem auf herabfallende Gegenstände achten. Es sei zum Beispiel möglich, dass einzelne Äste von Bäumen stürzen.

Nürnberg: Schwerer Sturm am Donnerstag und Freitag

Auch am Freitag bleibt das Wetter ungemütlich. In Franken drohen erneut Böen der Sturmstärke 9. Zudem gehen zahlreiche Schauer nieder - in tiefen Lagen Regen, in höheren Lagen teilweise Schnee. Die Temperaturen im Regnitztal erreichen 4 bis 6 Grad, auf den Jurahöhen 1 bis 3 Grad.

An den beiden Weihnachtsfeiertagen ist es dem "Wetterochs" zufolge wahrscheinlich weiterhin regnerisch und mild bei bis zu 9 Grad am Tag. Immerhin: Der Westwind lässt nach, so dass keine Sturmböen mehr auftreten. Weiße Weihnachten wird es in Nürnberg somit keinesfalls geben.