Unerwarteter Fund Große Schlange bremst Bauarbeiten aus – Tier konnte nicht eingefangen werden
Eine mehr als ein Meter lange Schlange hat in Rothenburg ob der Tauber für Aufregung gesorgt - und den Stopp einer Baustelle bewirkt.
Was tun, wenn man eine Schlange im Garten findet? Diese Frage mussten sich die Arbeiter auf einer Baustelle in Rothenburg ob der Tauber in Mittelfranken stellen, als sie am Montag beim Graben auf eine mehr als ein Meter lange Vierstreifennatter stießen.
Das Tier, das normalerweise in Südosteuropa heimisch ist, hatte sich offenbar in dem Grundstück eingenistet und war von den Arbeiten gestört worden, wie eine Sprecherin der Polizei berichtete.
Einem Biologen sei ein Foto der Schlange geschickt worden. Er habe das Tier als Vierstreifennatter identifiziert, sagte die Sprecherin gegenüber t-online. Die Vierstreifennatter kann bis zu 2,40 Meter groß werden und ist nicht giftig.
Polizei rät zur Vorsicht
Eingefangen werden konnte die Schlange allerdings nicht. Und so könnte es sein, dass das Tier demnächst erneut in Rothenburg ob der Tauber gesichtet wird. Die Polizeisprecherin riet aber zur Vorsicht: Wer eine größere Schlange sehe, solle nicht einfach davon ausgehen, dass es sich um besagte Vierstreifennatter handele. "Es könnte ja auch eine andere ausgebüxte Schlange sein", so die Sprecherin.
Die Polizei riet dazu, sich bei der Oberen Naturschutzbehörde beim Regierungsbezirk Mittelfranken zu melden, sollte die Schlange in der Region erneut gesichtet werden.
- Nachrichtenagentur dpa
- Telefonat mit der Polizeiinspektion Rothenburg ob der Tauber am 12.9.2023