Hauptverkehrsader "Letzte Generation" in Nürnberg: Aktivisten blockieren erneut – doch nicht lange
Sie tun es schon wieder: In Nürnberg kleben sich Unterstützer der "Letzten Generation" im Mittagsverkehr an eine Hauptverkehrsader. Das bringt Stau mit sich.
Nachdem die "Letzte Generation" sich die vergangenen Wochen auf München fokussiert hat, sind sie am Dienstagmittag auch wieder in Nürnberg aktiv. Gegen 11 Uhr traten sie beim Rathenauplatz auf die Straße und blockierten dort den Mittagsverkehr.
Verkehrsbehinderungen und Umleitungen
Nach ersten Informationen haben sich elf Personen auf die Fahrbahn am Rathenauplatz in Nürnberg in nördliche Richtung gesetzt. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken auf t-online-Nachfrage mitteilt, haben sie sich teilweise festgeklebt.
Kurz nach 11 Uhr habe die Aktion begonnen, rund eine halbe Stunde später war sie bereits wieder aufgelöst. In der Zeit wurde der Verkehr an der Hauptverkehrsader umgeleitet, es staute sich nach Informationen des Polizeisprechers etwas.
München und IAA im Visier
Eigentlich ist München aktuell im Fokus der "Letzten Generation": Seit Wochen sorgen sie dort für Sitzblockaden – und Aufregung. Die "Letzte Generation" hat München offiziell zur Protesthochburg auserkoren. Seitdem vergeht kein Tag, an dem die Klimaaktivisten nicht in der bayerischen Landeshauptstadt auf die Straßen gehen. Davor waren sie mehrere Tage in Nürnberg, Würzburg und Regensburg unterwegs. Selbst Allgemeinverfügungen der Städte halten die Aktivisten nicht auf.
Neuer Fokus dürfte nun auf der IAA Mobility liegen, die in München aktuell für Aufsehen sorgt – und bei Umweltschützern und Klimaverfechtern für Kritik sorgt.
- Telefonat mit einem Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken
- Eigene Recherchen und Beobachtungen
