Erlanger Bergkirchweih Betrunkener kracht in Anti-Terror-Absperrung
Spektakulärer Unfall zum Ende der Erlanger Bergkirchweih: Ein Auto ist in der Nacht in eine Absperrung, die Terroranschläge verhindern soll, gekracht. Am Steuer befand sich laut Polizei ein Betrunkener.
Es ist schon nach Mitternacht, viele Besucher sind schon zu Hause oder befinden sich auf dem Heimweg der Bergkirchweih in Erlangen, die am Montagabend ihren Abschluss fand, als es geschieht: Ein Auto fährt offenbar mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des Festgeländes – und kracht in eine dort aufgestellten Anti-Terror-Blockade.
Einer der großen Betonklötze wird nach oben gerissen, doch ein massives Stahlseil hält den Wagen schließlich auf. Ein Unfall, wie die Polizei Mittelfranken am Morgen danach auf Anfrage erklärt: Am Steuer des Autos sei ein Betrunkener gewesen, so ein Sprecher zu t-online: "Der hatte einiges an Alkohol getankt."
Bericht: Security-Mann muss sich in Sicherheit bringen
Kurz zuvor sei ein Notarztwagen zwischen den Betonklötzen durchgefahren, ein Sicherheitsmitarbeiter habe dafür das Stahlseil dazwischen kurzzeitig entfernt. Der Unfallfahrer habe offenbar nicht bemerkt, dass die Absperrung wieder intakt war, als er dem Notarzt folgen wollte. Wie "nordbayern.de" berichtet, habe der Security-Mann den herannahenden Wagen bemerkt und sich noch in Sicherheit bringen müssen.
Der betrunkene Fahrer erlitt bei dem Unfall nur leichte Abschürfungen. Die Erlanger Bergkirchweih ist ein zwölftägiges Volksfest, zu dem jedes Jahr Millionen Besucher in die mittelfränkische Universitätsstadt strömen.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit der Polizei Mittelfranken