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Köln: Zeltstadt am Südstadion für 600 Menschen steht


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Geflüchtete in Köln
Die neue Zeltstadt steht, aber vorerst bleibt sie leer


22.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Zeltstadt in Köln-Zollstock: Auf 7.500 Quadratmetern ist Platz für 600 Geflüchtete.Vergrößern des Bildes
Zeltstadt in Köln-Zollstock: Auf 7.500 Quadratmetern ist Platz für 600 Geflüchtete. (Quelle: Stadt Köln)
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Der Krieg dauert an, die Menschen flüchten: Spätestens Anfang Juni steht die Kölner Messehalle nicht mehr als Erstaufnahmestelle für Geflüchtete zur Verfügung. Eine Alternative hat die Stadt jetzt an anderer Stelle gefunden.

Noch ist die kleine Zeltstadt am Südstadion leer. Spätestens Anfang Juni wird sich das aber ändern, wie eine Sprecherin der Stadt Köln t-online auf Anfrage mitteilte. Dann nämlich müsse die Stadt die Messehalle wieder freigeben, da der Messebetrieb wieder losgehe. Sprich: Die 1.100 Plätze der ersten Anlaufstelle fallen weg.

Derzeit seien aber auch in der Messehalle nur rund 100 Plätze belegt, so die Sprecherin. Dennoch würden weiterhin jeden Tag Menschen aus der Ukraine in Köln ankommen, um Schutz vor dem Krieg zu suchen. Und da nicht absehbar gewesen sei, wie sich die Zahl der Geflüchteten entwickelt, steht die Zeltunterkunft in Zollstock eben schon.

Rund 600 Menschen können in den temporären Bauten unterkommen. Träger ist das Deutsche Rote Kreuz. Sie sind laut Stadt als Erstaufnahmestelle gedacht, maximal 72 Stunden sollen Menschen hier bleiben, bevor sie auf andere Unterkünfte der Stadt und auf andere Kommunen verwiesen werden.

Köln: 25 Quadratmeter große Kabinen mit bis zu acht Schlafplätzen

In abgetrennten, 25 Quadratmeter großen Kabinen können bis zu acht Personen untergebracht werden, wie die Stadt weiter mitteilt. Die Ausstattung einer Kabine besteht aus vier Einzel- beziehungsweise Doppelstockbetten, abschließbarem Spind sowie Tisch und Stühlen. Bei Bedarf können auch Kinderbetten hinzugestellt werden, so die Stadt.

In jeder Wohneinheit gebe es einen Stromanschluss, auf dem gesamten Gelände ist Internet verfügbar. Duschen und Toiletten seien direkt von den Wohnbereichen aus zu erreichen. Das Licht in der Notunterkunft sei dimmbar – ein Kritikpunkt, dem sich die Stadt zu Anfang bei der Messehalle stellen musste. Je nach Wetter können die temporären Zelte geheizt oder klimatisiert werden.

"Neben den Schlafbauten gibt es ein zentrales Aufenthaltszelt mit Essensausgabe, Registrations- und Kinderbereich. Außerdem gibt es gesonderte Bauten mit Büroarbeitsplätzen und Lagermöglichkeiten", heißt es weiter.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Stadt Köln
  • Mitteilung von der Stadt Köln vom 21.4.22
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