Köln Mark Keller freute sich über Religionsunterricht
Schauspieler Mark Keller ("Der Bergdoktor") hat gute Erinnerungen an den Religionsunterricht in der Schule - die allerdings nicht unbedingt etwas mit dem dargebotenen Lehrstoff zu tun haben. "Ich habe mich immer gefreut, wenn wir Religionsunterricht in der ersten Stunde hatten", sagte der 56-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Zum Teil habe man dafür ja in der Kirche gesessen. "Da konnte man in den hinteren Reihen noch ein wenig dösen und hatte eigentlich eine Stunde weniger auf dem Programm."
Natürlich habe man über den Unterricht auch die christliche Geschichte mitbekommen, sagte Keller, der unter anderem mit seinen Rollen in "Der Bergdoktor" (ZDF) und "Alarm für Cobra 11" (RTL) bekannt wurde. "Als wirklich anstrengend empfand ich das damals aber nicht", sagte er.
Keller ist Teil des Ensembles der RTL-Inszenierung "Die Passion", die am Mittwoch (13. April) in Essen und im Fernsehen gezeigt werden soll. Mehrere Sänger und Schauspieler spielen dabei die Leidens- und Auferstehungsgeschichte Christi nach. Keller ist für die Rolle des Judas vorgesehen.
Mit der Kirche hadert Keller. "Ich bin katholisch getauft und auch noch in der Kirche, habe mich von der Institution aber innerlich distanziert", sagte er. "Ich hätte eigentlich schon längst austreten sollen."