Krieg in der Ukraine Vitali Klitschko bittet um Hilfe aus Köln
Die Stadt Köln hatte Post aus Kiew bekommen: Bürgermeister Vitali Klitschko schrieb OB Henriette Reker – und bat um Hilfe. Diese hatte die Domstadt bereits zuvor angeboten.
Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, hat die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) um Hilfe gebeten. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung schickte Klitschkos Büro zwei Listen nach Köln, auf denen Medikamente und Bedarfsgüter für die Menschen in Kiew aufgeführt sind, darunter Windeln, Konserven, Unterwäsche und Funkgeräte.
Ein Sprecher der Stadt Köln bestätigte t-online, dass ein entsprechendes Schreiben aus Kiew vorliege. Das OB-Büro koordiniere derzeit mit Kölner Unternehmen, welche der genannten Produkte zur Verfügung gestellt werden könnten. "Sie sollen dann zeitnah über die Eisenbahnbrücke von DB Schenker nach Kiew gebracht werden", sagte der Sprecher.
Reker hatte Klitschko unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine in einem Brief ihre Anteilnahme ausgedrückt und Hilfe angeboten. Klitschko war 2015 für sein politisches Engagement mit dem Konrad-Adenauer-Preis der Stadt Köln ausgezeichnet worden.
- Anfrage an die Stadt Köln
- Nachrichtenagentur dpa