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1.500 Plätze bereits belegt
Stadt Köln schafft mehr Platz für Geflüchtete


11.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Luftaufnahme vom Breslauer Platz in Köln: Die Anlaufstelle auf der Rückseite des Hauptbahnhofs soll für Geflüchtete der erste Kontakt sein – unter anderem für die Vermittlung einer Unterkunft.Vergrößern des Bildes
Luftaufnahme vom Breslauer Platz in Köln: Die Anlaufstelle auf der Rückseite des Hauptbahnhofs soll für Geflüchtete der erste Kontakt sein – unter anderem für die Vermittlung einer Unterkunft. (Quelle: NurPhoto/imago-images-bilder)

Die 1.500 Reserveplätze, die die Stadt Köln für Geflüchtete vorhält und die nun für ukrainische Menschen bereit gemacht wurden, sind voll. Man sei nun dabei, neue Plätze zu schaffen.

Wie viele Menschen bislang genau aus der Ukraine nach Köln geflüchtet sind, ist nicht genau zu beziffern. Die Stadt Köln beschreibt eine "dynamische Lage", da nicht alle Geflüchteten bleiben und zum Teil weiterreisen würden.

Was klar ist: Die 1.500 Unterkunftsplätze die die Stadt kurz nach Kriegsbeginn bezugsfertig gemacht hat, sind belegt. Wie viele Menschen darüber hinaus bei privaten Kontakten in der Stadt untergekommen sind, ist ebenfalls unklar.

So oder so bereitet sich die Stadt auf weitere ankommende Menschen vor. Man wolle "sowohl durch die kurzfristige Anmietung von Zimmern in Beherbergungsbetrieben, den Aufbau von Kapazitäten in der Kölner Messe und Akquisition weiterer Gebäude und Flächen" kurzfristig mehr Platz für ukrainische Geflüchtete schaffen, heißt es.

Köln: Bis zu 1.500 Plätze in der Messe

In der Messe sollen nach Auskunft der Stadt "so schnell wie möglich" bis zu 1.500 Plätze geschaffen werden. "Darüber hinaus werden Geflüchtete auch in den zentralen Unterbringungseinrichtungen des Landes NRW, das für die Erstaufnahme verantwortlich ist, untergebracht." Es sei sichergestellt, dass jeder, der eine Unterkunft braucht, auch eine bekommt.

Unabhängig davon, ob die Geflüchteten aus der Ukraine in Köln bleiben oder innerhalb Deutschland weiterreisen, müssen sie erst nach 90 Tagen eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen, teilte die Stadt mit.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Köln vom 11.3.22
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