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Mobilität in Köln: Neues Amt soll Verkehr nachhaltig machen


Mobilitätswende in Köln
Neues Amt soll Verkehr nachhaltig machen

Von t-online, cco

27.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Radfahrer auf der Deutzer Brücke in Köln (Symbolbild): In punkto Mobilität soll sich in der Domstadt künftig einiges ändern.Vergrößern des Bildes
Radfahrer auf der Deutzer Brücke in Köln (Symbolbild): In punkto Mobilität soll sich in der Domstadt künftig einiges ändern. (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)

Kaum im Amt, will Kölns neuer Mobilitätsdezernent die Verkehrswende in Angriff nehmen. Gelingen soll das mit einem neuen Amt, das sich ausschließlich mit nachhaltiger Verkehrsentwicklung beschäftigt.

Kölns neuer Verkehrsdezernent Ascan Egerer hält Wort: Die Umsetzung der Mobilitätswende müsse Fahrt aufnehmen, sagte er Anfang des Jahres im Gespräch mit t-online. Mit einem neuen Amt für nachhaltige Verkehrsentwicklung soll dieser gute Vorsatz nun in die Tat umgesetzt werden.

"Die Mobilitätswende gewinnt immer weiter an Bedeutung, um den bundesweiten Trend steigender Emissionen im Verkehrssektor zu bremsen und umzukehren", sagte ein Sprecher der Stadt der "Kölnischen Rundschau".

Kölner Verkehrsdezernat: Im Bereich Mobilität neu aufstellen

Um diesen Entwicklungen angemessen zu begegnen und gleichzeitig den Erhalt der städtischen Verkehrsinfrastruktur sicherzustellen, habe die Verwaltung beschlossen, sich im Bereich Mobilität neu aufzustellen.

Ein Amtsleiter wird derzeit noch gesucht. Was sich Egerer in puncto nachhaltiger Verkehrsentwicklung vorstellt, ließ er bereits Anfang des Jahres durchblicken.

"Neben dem Vermeiden unnötiger Verkehre in der Stadt, das Verlagern auf Bus, Bahn, Rad und zu Fuß, geht es bei der Mobilitätswende auch darum, die Verkehrsführung weiter zu verbessern und damit die Anzahl der Unfälle zu reduzieren", sagte Egerer t-online. "Der ÖPNV ist das Rückgrat der Mobilitätswende."

Innenstadt soll zunehmend autofrei werden

Ähnlich wie in der Nachbarstadt Bonn soll auch in Köln der Autoverkehr nach und nach aus der Innenstadt weichen. Das Verkehrskonzept Altstadt für eine autoarme Innenstadt wolle man weiter umsetzen, erklärte Egerer.

"Wir werden stadträumliche Qualität durch autofreie und autoarme Straßen schaffen. Dafür haben wir einen politischen Auftrag." Gleichzeitig könne man Autos nicht einfach aus dem Stadtbild verbannen und die Bürger mit der Verkehrswende allein lassen. "Wir müssen gute Angebote schaffen, die es ermöglichen, auf das eigene Auto zu verzichten", so Egerer.

Und das neue Amt? Laut einem Bericht der "Kölnischen Rundschau" soll das vor allem Themen wie Parkraummanagement, Radverkehrsförderung oder die ÖPNV Aufgabenträgerschaft in den Fokus nehmen. Im Kölner Stadtverkehr dürfte sich also in Zukunft noch einiges tun.

Verwendete Quellen
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