"Attacke auf Demokratie" CDU-Wahlkampfstand von Unbekannten angezündet
Unbekannte haben einen Wahlkampf-Container der CDU angezündet. Laut Zeugen sollen vermummte Personen vom Tatort weggerannt sein. Nun ermittelt der Staatsschutz.
Nach einem Feuer an einem Wahlkampf-Container der CDU in Köln hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Man gehe dem Verdacht auf vorsätzliche Brandstiftung nach, sagte ein Sprecher am Montag. Zeugen hätten zur mutmaßlichen Tatzeit am Samstagabend drei dunkel gekleidete, vermummte Personen wegrennen sehen. Der Staatsschutz ermittle. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.
Nach Angaben der CDU waren an dem mobilen Wahlkampf-Container der Partei Reifen angezündet worden. Zudem sei ein Plakat demoliert worden. Daraufhin habe man Strafanzeige gestellt.
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CDU-Wahlkampfstand angezündet: "Brandanschlag"
Wie die "Bild" berichtet, reagiert Kölns CDU-Chef Bernd Petelkau auf den Anschlag fassungslos: "Wir sind schockiert. Das ist nicht nur eine Attacke auf die Kölner CDU, sondern auch auf die Demokratie insgesamt."
Die Junge Union in Köln schrieb auf Twitter, es handle sich um einen "Brandanschlag". Auf einem Foto waren schwarze, verrußte Stellen oberhalb zweier Reifen zu sehen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- "Bild": Brandanschlag auf CDU-Wahlkampfcontainer