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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sanierung am Rhein Kölner Altstadtufer wird jahrelang zur Baustelle
Die Uferpromenade in der Kölner Altstadt wird über Jahre zur Baustelle. Grund ist die Sanierung der Flaniermeile. Auf die Kölnerinnen und Kölner kommen damit zahlreiche Einschränkungen und Umleitungen zu.
In zwei Wochen beginnen die Bauarbeiten am Rheinufer in der Altstadt. Die Promenade muss saniert werden und wird dabei auch umgestaltet: Mehr und neue Bänke, Basaltplatten und mehr Barrierefreiheit sollen den Uferbereich attraktiver machen.
Sperrung zwischen Deutzer Brücke und Heumarkt bis Mitte 2022
Die Bauarbeiten werden in mehreren Bauabschnitten durchgeführt. Los geht es im Bereich zwischen Deutzer Brücke und Heumarkt. Radfahrer und Fußgänger können diesen Abschnitt der Promenade bis Mitte 2022 nicht mehr nutzen. Eine Umleitung führt durch den Tunnel unterhalb des Maritim Hotels. Das Ganze soll ein halbes Jahr dauern.
Dann beginnt die zweite, rund elf Monate andauernde Bauphase zwischen Malakoffturm und Heumarkt. In dem Zuge verbreitert die Stadt den vorhandenen Radweg. Der dritte Bauabschnitt betrifft schließlich den Bereich um den Malakoffturm und die Drehbrücke. Wenn alles wie geplant läuft, sind die Bauarbeiten im Mai 2023 abgeschlossen.
Komplettsperrung zwischen Fischmarkt und Deutzer Brücke
Schwierigkeiten bereitet allerdings die Sanierung des Bereichs zwischen Fischmarkt und Deutzer Brücke: Hier ist eine sogenannte Kragplatte aus Stahl verbaut, um den darüber führenden Flanierweg breiter zu machen. Daran befestigt sind auch zwei Schiffsanleger der Köln-Düsseldorfer. Diese umfangreichen Bauarbeiten werden ebenfalls in zwei Bauabschnitte unterteilt – erst zwischen Fischmarkt und Pegelturm und dann südlich davon weiter bis zur Deutzer Brücke.
Die Bereiche müssen komplett gesperrt werden. Umleitungen führen Fußgänger und Radfahrer um die Baustelle herum. Insgesamt dauert das Projekt damit schätzungsweise 21 Monate. Die Kosten belaufen sich auf 3,5 Millionen Euro.
- Pressemitteilungen der Stadt Köln, vom 28. Juni und 9. Juli
- Webseite der Stadt Köln
- Eigene Recherche